Das Barfly in Spandau ist von der Anmutung her gleichzeitig Eckneipe, Studentenbar, Frühstücks-Café und Restaurant. Im gemütlichen Ambiente treffen sich junge Leute, Familien und Nachbarn, um eine Auszeit vom Alltagstrubel zu nehmen. Es gibt das frisch gezapfte Bier ebenso wie den Cappuchino mit viel Milchschaum, die Berliner Weiße mit Schuss genauso wie das Ingwer-Kaltgetränk. (ANZEIGE)
Mit dieser besonderen Mischung geht das Barfly inzwischen ins 25. Jahr. Die beiden Gründerinnen Lucie Friede und Cornelia Ort sind auch heute noch beide mit an Bord. Seit zehn Jahren führen sie auch das benachbarte „Plan B“, das erst in den Abendstunden aufmacht und als Musikbar für das junge Volk fungiert.
Während es im „Plan B“ keine warme Küche gibt, gehört die Gastronomie im Barfly fest mit dazu. Lucie Friede (54): „Frühstück gibt es bei uns in der Woche ab acht Uhr früh. Am Wochenende laden wir zum Brunch. Die Küche hat an jedem Tag bis Mitternacht geöffnet. Besonders beliebt sind bei uns die Käsespätzle, aber auch die Burger, die Steaks und die Salate. Wir setzen auf eigene Rezepte und bereiten alles frisch zu. Deswegen kann es auch schon einmal zu Wartezeiten kommen. Eine Wochenkarte sorgt für Abwechslung, hier gehen wir auch auf saisonale Angebote ein.“
70 Sitzplätze gibt es im Barfly, wenn man die Tische in einem separaten Extraraum mit dazuzählt. In der warmen Jahreszeit kann sogar im Freien gespeist werden: Dann stehen die Tische auch vor der Tür.
Das Barfly stellt für jedes Jahr einen üppigen Terminplan vor. Die Betreiberinnen laden zum Kneipenquiz, machen aus dem Valentinstag die „Nacht der 1000 Kerzen“, veranstalten kulinarische Lesungen oder bitten zur Vollmondparty. Mit der MS Heiterkeit sticht das Barfly sogar in See und fährt die Gäste über das Wasser bis hin nach Potsdam.
Zu den besonderen Terminen gehört auch das Spareribsessen, das Eisbein- und Haxenessen oder eben das Gänseessen. Das erste Gänseessen des Jahres fand stilecht am 11. November zum Martinstag statt. Im Barfly war an diesem Abend kein einziger Platz mehr an den Tischen frei, sogar am Tresen saßen die Gäste und warteten auf einen Teller mit Brust oder Keule. Lucie Friede: „Am 11. November hatten wir nach 18 Uhr über 50 Gänseesser gleichzeitig im Barfly. Wer den Event verpasst hat, kann am 18. Dezember noch einmal zu uns kommen – aber bitte mit Vorbestellung.“
Die Gans im Barfly ist zart, saftig und von der Haut her schön kross. Die Portion (21,90 Euro) ist gewaltig, dazu gibt es selbstgemachte Knödel, eine schöne Soße und Grün- und Rotkohl in der Schüssel. (Text/Fotos: CS)
Info: Barfly, Brüderstraße 47, 13595 Berlin, Tel.: 030-3315555, www.cafe-barfly.de
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