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Channel: Restaurant-Tipps Archive - Unser Havelland (Falkensee aktuell)
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Neu in Falkensee: Mollys Curry lockt mit Currywurst und Burgern!

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Christine Göbler aus Falkensee trägt neuerdings Orange. Dieses Outfit passt nun einmal am besten zu ihrem Foodtruck „Mollys Curry“, der ab sofort in der Gartenstadt eine neue Heimat gefunden hat. Er steht auf einem weitläufigen Gelände an der Falkenhagener Straße gleich neben dem LIDL-Discounter – dort, wo früher das „Caravan Service Center“ zu finden war. Am 18. Juli wurde hier vor Ort die erste Currywurst verkauft. (ANZEIGE)

Ach ja: Viele kennen den Foodtruck bereits vom letzten Falkenseer Stadtfest her. Da öffnete er das letzte Mal seine Luke, damit das Serviceteam Currywurst, Pommes und Burger verkaufen konnte.

Die Frage ist natürlich: Wie kommt jemand wie Molly, die im Ort gleich mehrere Friseurläden betreibt, auf die Idee, jetzt auch noch in einen Imbiss zu investieren?

Christine Göbler: „Was viele, die mich kennen, gar nicht wissen: Vor 26 Jahren fing mein Business-Leben in Falkensee mit einem eigenen Imbiss auf dem Falkenseer Bauernmarkt an. Der hieß ‚Mollys Futterkrippe‘. Da bekam man belegte Brötchen zum Frühstück und einen selbst gekochten Mittagstisch. Auch Schnitzel gab es damals schon. Aber keine Burger. Die ‚Futterkrippe‘ führte ich so drei bis vier Jahre lang. Dann wurde der Markt aufgelöst und damit war es auch mit dem Imbiss vorbei.“

Auf die Idee, sich überhaupt noch einmal mit einem Imbiss zu beschäftigen, kam das Ehepaar Göbler, als „Molly’s Struppelshop“ in Falkensee sein 25-jähriges Jubiläum feierte.

Markus Göbler erinnert sich: „Passend zur Feier wollten wir gern einen Imbisswagen aufstellen. Wir haben einen gebrauchten Wagen gesucht, aber die haben uns alle nicht zugesagt. Also haben wir einen leeren Wagen neu gekauft und ihn selbst umgebaut. Das Ergebnis fiel am Ende so gut aus, dass wir zwei externe Anfragen hatten, ob wir davon nicht noch mehr bauen können.“

„Mollys Curry“ stand das letzte halbe Jahr in Dippoldiswalde bei Dresden. Markus Göbler: „Dort bauen wir gerade ein Mehrfamilienhaus, dessen Einheiten wir vermieten möchten. Wir haben den Curry-Wagen eigentlich dort für unsere Bauarbeiter aufgestellt. Aber dann haben uns die 1.200 Schüler von der Schule gegenüber entdeckt. Die wollten alle etwas zu Essen haben. Am Ende ist vor Ort eine Vollgastronomie samt Kinderspielplatz auf 100 Quadratmetern entstanden, die wir nun ab dem 1. Juli an jemanden vermietet haben, der vorher dort für uns gearbeitet hat.“

Die Bauarbeiten in Dippoldiswalde neigen sich ihrem Ende entgegen. Und auch, wenn es vor Ort ein weiteres Bauengagement geben wird, ist der Curry-Wagen nun nach Falkensee umgezogen. Und nicht nur er. Christine Göbler: „Wir haben auch einen Koch mitgebracht. Er ist mit Katze und Fahrrad nach Falkensee ausgewandert und wird uns so weiter zur Verfügung stehen.“

Für „Mollys Curry“ wurde das Gelände eingezäunt, der Foodtruck aufgestellt, ein großes Zelt aufgespannt und viele verschiedene Sitzgelegenheiten für etwa 40 Gäste geschaffen. Markus Göbler: „Das Gelände ist etwa 6.000 Quadratmeter groß. Wir haben hier auch eigene Parkplätze, das müssen wir auf der Straße noch besser ausschildern. Das Gelände gehört der Gegefa, die möchten hier irgendwann Wohnungsbau betreiben. Aus diesem Grund haben wir erst einmal nur einen 2-Jahres-Mietvertrag bekommen. Aber vielleicht zieht sich das Bauprojekt wegen Corona ja noch etwas. Wer aber eine Idee für einen neuen Standort hat, kann gern auf uns zukommen.“

Wer als Gast zu „Mollys Curry“ kommt, dem verspricht die Inhaberin, im „Curryhimmel“ zu landen. Die Currywurst kostet drei Euro, kommt aber mit oder ohne Darm in der satten 150-Gramm-Variante auf den Teller. Dazu gibt es krosse Schiffchen-Pommes, die gern weiß-rot besprenkelt werden. Eine Besonderheit sind die selbstgemachten Currywurstsoßen in drei Schärfegraden von mild („Engelchen“) bis scharf („Teufelskralle“). Wer möchte, kriegt seine Pommes auch „nobel getrüffelt“ mit Parmesan, grobem Pfeffer, Fleur de Sel und schwarzem Trüffel. Vier Sorten Burger, Curry-Bouletten, Camembert auf Toast, Leberkäs auf Brot und selbst geklopfte Schnitzel stehen auch auf dem Programm. Markus Göbler: „In Dresden gingen vor allem die Burger, hier ist es die Currywurst. Wir haben hier an einem Tag mehr Currywurst verkauft als in Dresden in zwei Monaten.“

„Mollys Curry“ hat jeden Tag (bis auf Sonntag) von 11 bis 20 Uhr geöffnet. Am Donnerstag gibt es ab 17 Uhr einen After-Work-Treff mit Barbetrieb und Chillout-Musik. Nur am Donnerstag werden auch echte Kalbsschnitzel verkauft. (Text/Fotos: CS)

Info: Mollys Curry, Falkenhagener Straße neben LIDL, 14612 Falkensee

Dieser Artikel stammt aus „FALKENSEE.aktuell – Unser Havelland“ Ausgabe 173 (8/2020).

Der Beitrag Neu in Falkensee: Mollys Curry lockt mit Currywurst und Burgern! erschien zuerst auf FALKENSEE.aktuell.


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