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Channel: Restaurant-Tipps Archive - Unser Havelland (Falkensee aktuell)
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Falkensee: Im Mendoza

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steak1Am 6. November um 16 Uhr war es soweit: Das neue Mendoza Steakhouse in der Karl-Marx-Straße in Finkenkrug öffnete zum ersten Mal seine Tore. Allein über Mundpropaganda hatte sich der Termin bereits herumgesprochen – und sämtliche Tische im komplett neu gestalteten Restaurant waren mit neugierigen Gästen besetzt.

(WERBUNG) Der erste neugierige Blick zeigte ein schönes Ambiente mit einer gehobenen Atmosphäre, wobei höchstens ein ausgestopfter Fuchs auf dem Tresen von einigen Gästen als störend empfunden wurde.

Am ersten Abend ging dann leider noch sehr viel schief. Die Gäste mussten lange auf ihr Essen warten, der Service war überfordert, das Fleisch oft über den Punkt gebraten. Der Unmut machte sich zum Teil auf Facebook Luft: Das Mendoza verdiente sich an diesem Abend keine Lorbeeren. Auch das FALKENSEE.aktuell-Team war nicht begeistert. Stefan Schröter, Chef von Tiffany‘s Catering & Events aus Falkensee, beruhigte als erfahrener Gastronom: „Das ist normal, am ersten Tag geht immer viel schief.“

Die Betreiber-Familie entschuldigte sich auch prompt: „Unser Grill ist gleich am ersten Abend kaputt gegangen, vieles hat in der Küche noch nicht gut funktioniert. Wir haben Fehler gemacht und sofort vieles optimiert und verbessert. Jetzt nach einer Woche sind wir auf dem Niveau angelangt, das wir angestrebt haben.“

Und in der Tat. Bei einem zweiten Besuch im Restaurant ist der Service trotz des weiterhin voll besuchten Hauses schnell, freundlich und sehr bemüht. Die Wartezeiten sind im normalen Bereich angekommen und das Essen weiß zu gefallen. Unser Testteller – ein 300-Gramm-Hüftsteak mit Pommes und Backkartoffel – hat sich grundlegend verbessert. Das Steak ist exakt auf den Punkt gegrillt und butterzart. Nun steht auch ein kleines Schälchen mit einer würzigen Marinade bereit, die sich der Gast ganz nach Geschmack über sein Steak träufeln kann – und die so lecker ist und so viel „Bumms“ hat, dass sie einem glatt die Socken auszieht. Allein diese Marinade könnte ein Grund dafür sein, dem Mendoza häufiger einen Besuch abzustatten – das ist ein echtes Alleinstellungsmerkmal.

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Die breiten Steakhouse-Pommes, die schön mürbe gebackene Kartoffel und der noch etwas zu ungewürzte Sauerrahm geben eine schöne Beilage ab. Bei einem Preis von 11 Euro für das 300-Gramm-Steak gibt es hier nichts mehr zu meckern.

Auf der Speisekarte finden sich noch viele weitere Angebote neben den Steaks, so etwa verschiedene Pasta-Gerichte, Vorspeisen oder Suppen. Bei so einem schönen Lavasteingrill, wie er im Mendoza vorliegt, wäre es aber eine Sünde, nicht wegen einem schönen Filetstück, einem Entrecote oder einem Hüftsteak vorbeizukommen. Denn hier liegt ganz klar die Kernkompetenz der Familie, die vorher bereits viele lange Jahre über ein Steakhouse in Nauen geführt hatte.

Testesser Carsten Scheibe: „Es ist ein schönes Beispiel für andere Gastronomen, dass die Betreiber vom Mendoza die Kritik der ersten Gäste gleich angenommen und so schnell darauf reagiert haben.“ (Text/Fotos: CS)

Info: Mendoza Steakhouse, Karl-Marx-Straße 57, 14612 Falkensee, Tel.: 03322/ 43 900 10, www.mendoza-steak.de
Öffnungszeiten: Mo-Fr: 16-23 Uhr, Sa,So: 11-23 Uhr


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