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Channel: Restaurant-Tipps Archive - Unser Havelland (Falkensee aktuell)
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Das Werk-Café in Dallgow

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madlerIm August 2013 hat direkt am Bahnhof Dallgow die Werkgalerie Hentzsch & Schwänen eröffnet. Seitdem bemühen sich Markus Schwänen und Manfred Hentzsch um die Kunst, vor allem um die lokale. So konnten vor Ort bereits die Werke von Anna Filimonova und vom Falkenseer Heimatmaler Horst Manthée bewundert werden.

Nun geben die beiden Galeristen ihren nächsten Coup bekannt. Markus Schwänen: „Wir haben am 1. Dezember die Madler-Filiale nur wenige Meter neben unserer Galerie übernommen und führen sie bereits in Eigenregie. Vom Personal her beschäftigen wir drei Verkäuferinnen weiter. So stellen wir sicher, dass die Stammkunden weiterhin ihre Brötchen wie immer bekommen und auch auf einen warmen Mittagstisch zählen können. Die Backwaren beziehen wir aber nicht mehr von Madler, sondern von einem Bäcker aus Berlin.“

Manfred Hentzsch: „Wir werden die Madler-Bäckerstube schon bald umbenennen. Der neue Name wird ‚Werk-Café‘ sein – vielleicht noch mit dem Zusatz ‚am Bahnhof‘. Die Namensähnlichkeit mit unserer Galerie kommt nicht von ungefähr. Wir planen, aus der Madler-Filiale ein Kunst-, Kultur- und Literaturcafé zu machen.“

Markus Schwänen, der in der gemeinsamen Galerie drei große neue Ausstellungen für das kommende Jahr 2015 plant: „In unserer Galerie kümmern wir uns um die Bildende Kunst. Aber was ist mit Literaturlesungen? Mit Musikabenden? Oder gar mit etwas so Ausgefallenem wie einem Whisky-Tasting? Hier können wir nun unser neues Werk-Café nutzen und das regionale kreative Potenzial noch mehr ausschöpfen, als wir das bislang schon getan haben.“

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Das bedeutet, dass man sich schon bald auf tolle Nachmittage und Abende im gemütlichen Café freuen darf – vielleicht mit Dirk Lausch und seinen Falkenseer Literaturladies? Oder mit Lesungen der lokalen Autoren wie Tanja Neise aus Dallgow oder Günter Janssen aus Brieselang?

Der Bäckerraum ist auf jeden Fall groß genug, um Lesungen mit vielen Zuhörern so durchzuführen, dass diese stets einen guten Blick auf den Autor haben. Ein Programm steht noch nicht, aber viele Ideen schwirren durch den Raum. Manfred Hentzsch: „Die Möglichkeit zur Übernahme der Madler-Filiale kam auch für uns überraschend. Wir haben die Chance ergriffen und müssen nun zusehen, wie wir für das kommende Jahr Künstler gewinnen, die gemeinsam mit uns etwas auf die Beine stellen möchten. Wir sind für alles offen und freuen uns, wenn Autoren, Sänger oder andere Kreative Kontakt zu uns aufnehmen.“

Dabei soll das Kulinarische aber nicht in Vergessenheit geraten. Es gibt vor Ort weiterhin ein frisches Frühstück mit einem frisch gepressten Orangensaft, den Mittagstisch mit Klassikern wie einem Rührei mit Bulette – und ab sofort auch noch täglich wechselnde Tagessuppen.

Markus Schwänen: „Außerdem spezia-lisieren wir uns auf Dinkelmehle, die in der gesunden Ernährung eine zunehmend große Rolle spielen. Wir haben hier einen Zuliefererbetrieb gefunden, der uns mit speziellen Mehlen beliefert, mit denen unsere Kunden auch ihr eigenes Brot backen können.“ (Fotos/Text: CS)


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