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Channel: Restaurant-Tipps Archive - Unser Havelland (Falkensee aktuell)
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Scheibe Kolumne: Joggen gehen

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scheibeDie Ferien sind vorbei, der Heuschnupfen auch, jetzt kann ich endlich wieder mit dem Joggen anfangen. Zum Glück macht auch der Nachbar mit. So kann man sich gegenseitig beflügeln und zum Aufraffen animieren. Wenn es da nur nicht so viele Hindernisse geben würde. (weiterlesen…)


Budokan SportWorld Falkensee: Starke Muskeln

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budoIm Innenbereich der Rotunde an der Spandauer Straße (gleich hinter KAISERs) sieht man jetzt wieder häufiger Sportler, die deutlich mehr Muskelmasse an den richtigen Stellen aufweisen als der durchschnittliche Bürger in Falkensee. Sie sind alle unterwegs in die Budokan SportWorld Falkensee. Seit Juni 2008 wird das Sportstudio nun von Guido Baron (43) betrieben. Der Sportler ist von Kindesbeinen an selbst Mitglied in verschiedenen Fitnessstudios gewesen und kennt sich demnach bestens in der Materie aus. (weiterlesen…)

Liebes Familienhalt-Team,

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depassend zum Schulanfang habe ich eine Frage zu einem nicht wirklich ausgewachsenen Problem. Aber da ich nicht möchte, dass es wirklich ein Problem wird, möchte ich rechtzeitig um Hilfe oder eher gesagt um einen Tipp bitten. Unser 6-jähriger Sohn Jannick ist gerade eingeschult worden. Eigentlich haben wir uns alle gefreut. Nun fing er vor wenigen Tagen an zu weinen und sagte, er habe Angst. (weiterlesen…)

Finisage von Ludvik Glazer-Naudé

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finisageZum Abschluss der Ausstellung „Magischer Realismus“ des Falkenseer Künstlers und Graphikers Ludvik Glazer-Naudé am 12. September in der Galerie Havelstadt in Spandau konnten interessierte Gäste die Magie seiner Bilder noch einmal auf sich wirken lassen. (weiterlesen…)

Café MEGA Bistro bei NORMA

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megaHasan Kurtcul hat noch viele Ideen für die Zukunft. Momentan ist er aber sehr froh, dass sein Café MEGA Bistro in der Seegefelder Straße 148 (auf dem Parkplatz neben NORMA und der Bäckerei Exner) endlich eröffnet und auch gut angelaufen ist. Der türkische Geschäftsmann, der in Berlin noch zwei weitere Läden unter der Bezeichnung „Pichelsdorfer Grill“ führt, bietet im Café MEGA Bistro die Klassiker für den schnellen Hunger an. (weiterlesen…)

Café Wölkchen

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wolkeDas Cafe Mokka-Fux erlebt zurzeit eine wundersame Wandlung. Der Fux verwandelt sich in eine traumhafte Wolke. Im neuen Café Wolke kann man jedoch nicht nur träumen, sondern auch saftige Burger futtern! (weiterlesen…)

Im Gespräch mit der BI Pro Nordumfahrung

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schuDie geplante Nordumfahrung beschäftigt die Gemüter in Falkensee. Nachdem die BISF im letzten Heft ihre Argumente GEGEN die Nordumfahrung vorbringen konnte, sind dieses Mal die Experten von der BI Pro Nordumfahrung an der Reihe. Im Interview steht uns Joachim Schumann (Tel: 236-607) Rede und Antwort. (weiterlesen…)

50. Jubiläum von Elektro Wede in Falkensee

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wedeAuch der Bürgermeister Heiko Müller und der Landrat Dr. Burkhard Schröder ließen es sich nicht nehmen, Herrn Wede zu seinem 50. Firmenjubiläum zu gratulieren. Bei Grillwurst, Bier und Gulaschkanone feierten über 130 Personen in gemütlicher Runde und bei strahlender Sonne unter den aufgestellten Zelten. (weiterlesen…)


Architektur in Falkensee: Das Göx-Haus

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gexFamilie Schwerdt hat ihr Haus im Falkenkorso zusammen mit dem Architektur-Büro Göx und Herrn Göx-Grewe bereits 2003 geplant. Wichtig war dem Bauherrn, dass ein angenehmes Zuhause mit genügend Platz für die fünfköpfige Familie im Haus geschaffen wurde. (weiterlesen…)

Theater in der Scheune

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theaterWer einmal an der Schauspielkunst geschnuppert hat, kommt davon nicht mehr los. In Falkensee wirkt eine Theatergruppe im Haus am Anger. In Schönwalde ist der Verein kreativ e.V. aktiv. Etwa 18 Mitglieder mischen hier mit beim Theater in der Scheune. Zurzeit tritt das Ensemble mit der Komödie „Sei im Pool mein Krokodil“ auf. (weiterlesen…)

„Viva la Diva!“: Geburtstag im PALAZZO

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Erlebnis-Gastronomie. Diesen Begriff hat Hans-Peter Wodarz mit einer aufregenden Kombination aus Artistik mitten im Publikum und einem überragenden 4-Gänge-Menü bei „Pomp, Duck & Circumstance“ mit geprägt. Seit einigen Jahren hat er nun als Nachfolger den „PALAZZO“ mit an den Start gebracht – an mehreren Standorten in Deutschland. In Berlin gastiert der „PALAZZO“ im Spiegelpalast noch bis zum 3. März.

Vor Ort übernimmt der Sternekoch Christian Lohse die Bewirtung der Gäste. Das Spiegelzelt ist im Humboldthafen am Berliner Hauptbahnhof aufgestellt. Die Anreise erfolgt am besten mit Bahn und Bus.

Wer noch nie im „PALAZZO“ war: Die Atmosphäre im Spiegelpalast ist einfach atemberaubend. Für eine gemütliche Beleuchtung sorgen nur indirektes Licht und jede Menge Kerzen auf den Tischen. Mitten im Zentrum des Zeltes ist eine runde Bühne zu sehen. Hier führen Künstler ihre Show vor, die zum Teil bereits für den Cirque du Soleil gearbeitet haben. Mehrere Achtertische stehen direkt um die Bühne herum, sodass die Gäste hautnah dabei sind, wenn die Künstler etwa Akrobatik am Trapez zeigen.

Gezeigt wird bis zum Abbau des Zeltes im März die Show „Viva la Diva“. Die Gastgeberin Mildred Pierce feiert Geburtstag, alle Gäste des Abends sind natürlich ihre geladenen Freunde. Der einzigartige Mr. P. P. kümmert sich um die Organisation des Abends und organisiert das Essen und das Unterhaltungsprogramm. Natürlich alles nur für das verwöhnte Geburtstagskind, das bereits zum zehnten Mal ihren 29. Geburtstag feiert.

Um das Essen braucht sich niemand zu sorgen. Christian Lohse, Chef de Cuisine im Gourmet-Restaurant „Fischers Fritz“, hat für den „PALAZZO“ ein tolles 4-Gang-Menü gezaubert.

Als Vorspeise gibt es eine Sülze von der Kalbsstelze mit Chili-Zwiebel-Vinaigrette, Velouté vom Muskatkürbis mit Salbeikrusteln und Ballotine von Winterpilzen mit gerahmter Salsa Verde. Als Zwischengang kommt ein „Pflasterstein“ vom Brandenburger Saibling auf Ragout von Roter Beete und Meerrettich auf den Tisch.

Der Hauptgang ist ein Knaller. Es gibt confierte und knusprige Landentenkeule, Püree von Löffelerbsen, glasierte weiße Rübchen und Orangenjus. Ein Nachtisch rundet das Menü ab. Das Team serviert Berliner Weiße mit Himbeeren, Waldmeister und viel Liebe, dazu eine Tarte Tatin mit Vanilleschmand.

Toll, dass es auf Wunsch auch ein vegetarisches und ein Kindermenü gibt.
Zwischen den einzelnen Gängen sorgen das recht laute Geburtstagskind und der unfassbar vielseitige Mr. P.P. für das Unterhaltungsprogramm. Vor allem der ultradünne und mit sagenhaften Gesichtsausdrücken gesegnete Mr. P.P. beeindruckt das Publikum – u.a. mit einer Jonglage-Nummer mit Tischtennisbällen, die nur mit dem Mund durchgeführt wird. Unfassbar, wie viele Bälle in einem Hals verschwinden können.

Darüber hinaus gibt es Luftartistik, Jonglage, Equilibristik, eine Nummer am Trapez und das Duo Laos mit einer Hand-auf-Hand-Kraftnummer. Besonders beeindruckend sind Vik & Fabrini. Der Zauberer und sein Roboter, der sich dann doch noch in einen Menschen verwandelt, sind bestimmt der Höhepunkt des Abends. Zumal der Zauberer zwischendurch auch von Tisch zu Tisch geht und hier atemberaubende Tricks vorführt.

Ein Abend im „PALAZZO“ vergeht wie im Flug und ist etwas Besonderes. Karten für einen Abend gibt es ab 79,90 Euro. Direkt an der Manege sind die Karten teurer als an einem Tisch, der weiter von der „Show“ entfernt ist. Sonntag bis Donnerstag sind die Karten auch preiswerter als Freitag und Samstags. Kinder zahlen weniger. (Foto: Carsten Scheibe)

Kontakt: PALAZZO Spiegelpalast am Humboldthafen, Invalidenstraße / Friedrich-List-Ufer, 10557 Berlin, www.palazzo.org

Hexenhaus-to-go

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Das Falkenseer Hexenhaus ist berühmt für seine exquisite Küche. Edmond und sein Team zaubern ohne Problem einen butterzarten Fisch, die genialen Ravielli mit Morchelrahmsoße oder einen Black-Angus-Braten auf den Tisch, der sich mit der Gabel zerteilen lässt. So manch ein Gast hat sich bereits gewünscht, genau so einmal selbst kochen zu können, wenn Freunde zum Essen eingeladen sind.

Kein Problem. Ab sofort bietet das Hexenhaus ein Self-Catering nach dem Motto „Taste of Hexenhaus“ an. In einem riesigen Kühlschrank, der im frisch umgebauten Raum neben der Küche aufgestellt wurde, stehen nun immer frisch abgefüllt Fischfonds, Saucen, Dressings und Dip-Saucen in den drei Farben rot, grün und gelb zur Verfügung. Wer möchte, entscheidet sich hier etwa für 200 Milliliter Morchelrahmsoße oder aber für das Sahne-Meerrettich-Salat-Dressing. Bei Preisen zwischen 2,80 und 4,50 Euro holt man sich so den Geschmack pur nach Hause. Edmund Becker: „Alle unsere Soßen und Dipps werden ohne Zusatzstoffe und ohne Geschmacksverstärker angeboten und von uns ohne Mehlbindung hergestellt.“

Das besondere Angebot – der Black Angus Braten. Dabei handelt es sich um ein Premium Beef von frei gehaltenen Rindern aus Australien. Das ist allerbeste Fleischqualität. Die Bratenstücke sind zwischen zwei und drei Kilogramm schwer. Wer seinen Gästen so ein Stück Braten servieren möchte, ruft etwa drei Stunden vorher im Hexenhaus an und kann dann den fertig zubereiteten Braten warm in Isolierfolie abholen.

Edmond: „Wir sorgen dafür, dass der Braten perfekt auf den Punkt gegart ist, eine schöne Kruste und Farbe hat und butterzart zu zerlegen ist. Die passende Pfeffer-Sauce liefern wir auch gleich mit. Bei einem Abgabepreis von nur 26 Euro pro Kilo kann man nichts verkehrt machen. So ein Braten reicht für bis zu zehn Gäste. Im Grunde genommen müssen sich die Gastgeber dann nur noch um die Beilagen kümmern.“

Das Angebot an Hexenhaus-to-go-Speisen wird stetig ausgebaut. Das neueste Angebot sind etwa die beliebten Raviellis zum Mitnahmepreis von nur 6,80 Euro pro Portion. So kann man seinen Gästen das Besondere servieren und muss sich nicht selbst ewig in die Küche stellen.

Küchenparty am 18. März
Immer wieder ein besonderes Erlebnis sind die Küchenparties im Hexenhaus. Sie finden in den dunklen Monaten einmal im Monat statt. Der nächste Termin ist am Montag, den 18. März. Es gibt eine begrenzte Teilnehmerzahl. Wer gern mit dabei sein möchte, reserviert am besten schnell und hält 58 Euro für alle Speisen und Getränke parat.

Auf einer Küchenparty gibt es viele Gerichte, die ansonsten nicht auf der Speisekarte stehen. Hier toben sich die Hexenhaus-Köche so richtig aus. Die Gäste holen sich ihre Teller selbst in der Küche ab – das ist immer sehr kommunikativ. Die neue Party steht unter dem Motto „Das Beste vom Rind“. Angeboten werden an diesem Abend Gerichte mit Bison, Longhorn und Wangyu Rind.

Kontakt: Edmond’s Literaturcafé Hexenhaus, Poetenweg 88, 14612 Falkensee, Tel.: 03322 – 123 697, www.hexenhaus-falkensee.de

Foto: Edmund Becker

Zwei Jahre Da Enzo

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Am 28. April 2013 feiert das „Da Enzo“ zweijähriges Jubiläum in Falkensee. Der Standort an der Seegefelder Straße war nicht unumstritten: Viele Restaurants sind hier in den letzten Jahren gescheitert. Betreiber Mensur Enzo Limani lächelt alle Bedenken weg: „Wir wurden vom Start weg sehr gut angenommen von den Falkenseern. Viele Stammkunden besuchen uns und speisen hier. Wir brauchen keine Sorgen über den Fortbestand des ‚Da Enzo‘ haben.“

Der Blick in die Karte zeigt eine Vielzahl klassischer Pasta- und Pizza-Gerichte. Die wahren Schätze des „Da Enzo“ werden aber jeden Tag mit Schulkreide an mehrere Tafeln geschrieben, die im gemütlich eingerichteten Restaurant an den Wänden hängen.

Da gibt es etwa ein Doradenfilet mit Zitronensauce (siehe Foto), eine gebratene Kalbsleber mit Zwiebeln in Weissweinsauce oder ein Lammkotelett mit frischem Knoblauch und Tomaten in Weißwein-Sauce. Jeden Tag kommen neue Speisen auf die Tafel, alle frisch in der eigenen Küche zubereitet. Das zeugt von der Experimentierlust der Köche – und vom Spaß, der noch in der Küche herrscht. Mensur Enzo Limani: „Unsere Tafeln funktionieren auf jeden Fall besser als unsere Karte.“

Dazu gibt es natürlich auch immer noch die Empfehlungen vom Küchenchef. Wie wäre es denn etwa mit Bonbonnudeln gefüllt mit Walnuss und Mascarpone mit Wallnussauce und Kräutern? Da kann man schon ins kulinarische Schwärmen kommen.

Viele Firmen nutzen das „Da Enzo“ gern in der Mittagspause. Dann gilt nämlich die Tageskarte von 11 bis 16 Uhr. Für 7,90 Euro gibt es von Montag bis Freitag (nicht an Feiertagen) einen kleinen, gemischten Salat, eine Pizza oder eine Pasta plus ein Getränk.

Viel ist geplant im „Da Enzo“. So soll es bald einmal im Abend einen italienischen Abend mit Musik und einem sardischen Menü geben.

Mensur Enzo Limani: „Natürlich haben wir auch unsere Saisonkarte im Sinn. Als nächstes steht der Spargel auf der Karte. Ihn werden wir wieder in viele italienische Gerichte einarbeiten.“

Kontakt: Da Enzo Restaurante, Seegefelder Straße 28, 14612 Falkensee, Tel.: 03322 – 842 6609, geöffnet ab 11 Uhr

Vis à Vis Bistro Café Restaurant in Schönwalde: Besondere Gastronomie

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Wer richtig gut essen gehen möchte, besucht traditionell das Hexenhaus oder den Kronprinz in Falkensee. Nun kommt eine dritte Top-Adresse hinzu. Andreas Radig (51) hat am 22. Januar zusammen mit seiner Frau Sabella Doriana (24) das „Vis à Vis“ direkt im Rathaus von Schönwalde aufgemacht – direkt neben dem großen Parkplatz und in Sichtweite vom Schwanenkrug.

Von außen sieht das „Vis à Vis“ noch etwas unscheinbar aus. Innen gibt es aber in einem schönen rot-weiß gehaltenen Ambiente Platz für 30 hungrige Gäste. Es gibt hier keine Nischen, der ganze modern und gemütlich gestaltete Raum ist offen und grenzt die Gäste nicht voneinander ab.

Andreas Radig ist endlich mal wieder jemand vom Fach. Der gern mit seinen Gästen parlierende Gastronom mit den vielen Tattoos auf den Armen hat 1979 Koch gelernt, wurde bereits 89 zum staatlich geprüften Küchenmeister gekürt und war zuletzt fünf Jahre Küchenmeister im Hotel Rittmeister in Werder-Kemnitz. Der in Fronau geborene Berliner sieht sich als „Kreuzberger Pflanze“, der der Liebe wegen nach Falkensee gezogen ist und hier jetzt seinen kleinen Sohn im Grünen aufwachsen sehen möchte. Er sagt: „Kochen ist Leidenschaft, Speisen ist Genießen.“

Die erste Überraschung: Ab 9 Uhr gibt es im „Vis à Vis“ (Di-So) ein umfangreiches Frühstücksangebot. Da wir zuletzt festgestellt haben, dass es in der Region kaum entsprechende Angebote gibt, ist das schon einmal eine erste Besonderheit. Jeden Werktag von Dienstag bis Freitag (Montag ist zu) gibt es außerdem einen wechselnden Mittagstisch – etwa „Gebratene Lachswürfel mit Dillrahm an Gemüsereis“ für 4,80 Euro.

Die Preise im „Vis à Vis“ sind äußerst moderat und fast schon als Einführungspreise zu verstehen. Auf jeden Fall merkt man hier, dass jemand in der Küche steht, der sein Handwerk versteht und auch liebt. Von der Qualität der Speisen waren wir so überrascht und überzeugt, dass wir bereits einen Tag nach unserem Testessen erneut im „Vis à Vis“ saßen. Das ist ganz großes kulinarisches Kino.

Die „normale“ Speisekarte ist klein und auf eine Handvoll Gerichte beschränkt, wie es in einer Küche sein muss, in der nichts aus der Tüte oder aus der Dose kommt, und in der alles frisch zubereitet wird. Aber die angebotenen Speisen lassen alle Gäste jubilieren, die Pizza, Souvlaki und Steak mal wieder gegen eine raffinierte Küche mit deutschen Akzenten austauschen möchten.

Königsberger Klopse als in einem Wurzelsud gegarte Fleischbällchen, halb aus Schwein, halb aus Rinderhackmasse unter einer sämigen Kapernsauce angerichtet mit geschwenkten Butterkartoffeln für 7,50 Euro, die Linguine (siehe Foto unten rechts) als flache, schmale Bandnudeln mit getrockneten Tomaten, Oliven, Pinienkerne, Ranke und mit hausgemachter Basilikumpesto angerichtet für 5,50 Euro oder aber der Backfisch (Foto unten links) als schmackhafte Rotbarschfilets in einem leckeren Weinteig mit Zitronen in Butter goldbaun gebacken, angerichtet auf einem Kartoffel-Gurkengemüse mit frischen Dillspitzen und einer leichten Dijonsenfsauce für 8,80 Euro – das lässt man sich nur allzu gern schmecken. Salate, Suppen, weitere Pastagerichte, Leckeres vom Grill: Im „Vis à Vis“ ist für jeden etwas dabei. Alles ist aber mit der besonderen Note der Spitzenköche angerichtet. Sogar das Wiener Schnitzel mit Bratkartoffeln ist ein Gedicht.

Auch bei den Desserts gibt es Leckeres zu bestaunen. Etwa die „Süßen Plinsen“ als Eierkuchen mit karamellisierten Apfelspalten. Oder den selbstgemachten Apfelstrudel mit Vanillesauce.

Eine Besonderheit schon jetzt: Immer an jedem zweiten Donnerstag im Monat gibt es einen besonderen Menüabend im „Vis à Vis“. Wer hier einen Tisch bucht, bekommt den Abend über leckere Speisen präsentiert, die sich alle um ein besonderes Thema drehen – „Kartoffel“ und „Apfel“ stehen als nächstes an. Hier lohnt es sich bestimmt, einmal mit dabei zu sein.

Andreas Radig: „Wer einmal bei uns war, kommt immer gern wieder. Unser Problem ist es nun, unser neues Restaurant in der ganzen Region bekannt zu machen. Es fährt ja nicht jeder zufällig bei uns vorbei, zumal unsere Zufahrtsstraße ‚Straße der Jugend‘ zurzeit gesperrt ist.“ Nun, bei der promotion helfen wir gern. Lange haben wir schon nicht mehr so bedingungslos einem Restaurant die Daumen gedrückt wie dem „Vis à Vis“.

Kontakt: Vis à Vis Bistro – Café – Restaurant, Andreas Radig, Berliner Allee 7, 14621 Schönwalde-Glien, Tel.: 03322 – 4299884, www.vis-a-vis-schönwalde.de

Ausflugstipp Redo XXL in Ketzin: XXL Aktionstage

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Das Redo XXL in Ketzin ist ein Geheimtipp in der ganzen Region. Hier gibt es in gemütlicher Kulisse extrem leckeres Essen in riesigen Portionen. Wer schon einmal gesehen hat, wie sich der Tisch unter einer 1,3-Kilo-Kohlroulade, einem Strammen Max mit 9 Spiegeleiern, einem 1,3 Kilo schweren XXXL-Schnitzel, der Riesen-Currywurst oder dem gigantischen Riesenburger beugt, der kriegt den Mund nicht mehr zu. Vor allem deswegen, weil nonstop gespachtelt wird.

Wir waren schon oft im Redo XXL und haben nach einem neuen Grund für einen Besuch gesucht. Der war schnell gefunden. Sehr interessant sind nämlich die XXL Aktionstage. Am Montag gibt es von 12 bis 22 Uhr Schnitzel satt für 8,88 Euro. Dienstag kommen die Chicken Wings für 7,77 Euro dran, Mittwoch gibt es Pasta satt für 6,66 Euro und Donnerstag Spare Ribs für 9,99 Euro. Der Spare Ribs Tag steht bei den Jugendlichen der Region hoch im Kurs, wir haben aber das Schnitzel-Essen ausprobiert.

Und das geht so: Wer „Schnitzel-Essen satt“ bucht, darf aus vier Schnitzelvarianten eine wählen. So gibt es das Schnitzel entweder mit Zigeunersauce und Bratkartoffeln, pur mit Zitrone und Pommes oder vielleicht mit Sahnesauce und Kroketten.

Das Schnitzel ist butterzart und mit Beilagen ausreichend dimensioniert, um einen körperlich schwer arbeitenden Bauarbeiter satt zu bekommen. Wer danach noch Hunger hat, darf kostenfrei ein weiteres Schnitzel nachbestellen, muss es aber komplett aufessen. Wer scheitert, muss das zweite Schnitzel bezahlen. Kristina vom Service erzählt uns: „Bislang musste noch keiner nachzahlen. Der hungrigste Gast hat sechs Schnitzel geschafft.“

Keine Frage: Die XXL Aktionstage sind preiswert und absolut empfehlenswert.

Aber es tut sich auch sonst einiges bei Redo. Gerade hat Anfang März bereits das 5. Redo-Restaurant aufgemacht – jetzt mitten am Tempelhofer Hafen mitten in der Hauptstadtmetropole.

Kontakt: Redo XXL, Potsdamer Straße 40, 14669 Ketzin, Reservierung: 033233-82883, www.redoxxl.de


Falkenseer Kronprinz: 5-Gänge-Menü

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Das Hotel-Restaurant Kronprinz in Falkensee gehört zu den besten Adressen im Ort. Besitzerin Conny Henkel lässt sich immer wieder etwas Neues einfallen, um für Abwechslung zu sorgen. Die (historischen) Krimidinner gehören ja bereits zum festen kulturellen Abendprogramm in Falkensee. Jetzt kommt etwas Neues.

Conny Henkel: „Ab sofort gibt es an jedem 4. Sonntag im Monat ein ausgewähltes 5-Gänge-Menü, kreiert von unserem Chefkoch Thorsten Weinberger persönlich, serviert mit korrespondierenden Weinen.“ Die Anzahl der Teilnehmer ist begrenzt, weswegen eine Voranmeldung nötig ist. Der Abend kostet pro Person 59 Euro – inklusive 0,1 Liter Wein pro Gang.

Das erste 5-Gänge-Menü am Sonntag, dem 28. April, kann sich bereits sehen lassen. Ab 17 Uhr gibt es zunächst Loup de mer auf asiatisch mariniertem Gemüse und Scampisäckchen. Es folgt eine klare Tomatensuppe mit Basilikumcelestine, anschließend eine Granité von der Ananas. Beim Hauptgang handelt es sich um eine rosa gebratene Lammhüfte an gelben und grünen Zucchini und Kartoffelflan. Als Nachtisch gibt es eine Mangomousse-Tarté mit Johannisbeergelee.

Natürlich ist es nicht immer möglich, gleich den ersten Termin wahrzunehmen. Die nächsten 5-Gänge-Menüs kommen bestimmt, nein, sie sind bereits fest terminiert. Wer gern eins der kommenden Menüs buchen möchte, kann sich für einen dieser Tage entscheiden: 26. Mai, 23. Juni, 28 Juli oder 25. August. Auf jeden Fall eine gute Idee vom Kronprinz, das kulinarische Eventangebot in der Region um eine weitere Farbe zu erweitern. Nun bieten das Hexenhaus, das Vis á Vis und der Kronprinz besondere Menüs an, die es nur an diesem einen Abend geben wird.

Interessant: Der Kronprinz stellt ab sofort die Monate unter ein gastronomisches Motto und passt die Speisekarte entsprechend an. Das Motto des Monats hieß für den April „Typisch Deutsch“. Im Mai heißt das Motto „Bärlauch trifft auf Maischolle“, im Juni „Genießen wie im Urlaub“, im Juli „Gerichte mit Pfiff/erlingen“ und im August „Leichte Sommerküche“.

Kontakt: Hotel & Restaurant Kronprinz, Friedrich-Engels-Allee 127, 14612 Falkensee, 03322 – 249 70, www.hotel-kronprinz.de

Siemens life-Kochschule bei Küchen Weiss in Dallgow: Kochschule mit Birk

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Küchen Weiss im Dallgower Artilleriepark an der B5 wurde im letzten Jahr ganz schön ausgebaut. Seit dem 1. Juni 2012 ist hier nun auch die Siemens life-Kochschule Zuhause. Alle zwei Wochen werden hier Kochabende veranstaltet, meist in kleiner, gemütlicher Runde mit dem Potsdamer Koch Birk Töpfer (alias KOCHTÖPFER, www.kochtoepfer.de) – und Marie Weiss als Ansprechpartnerin für die Kochschule.

Interessant ist, dass jeder Kochabend unter einem anderen Motto steht. Wir haben uns angemeldet zu „Diesseits von Afrika – pan-afrikanisch inspirierte Küche“. Elf Kochnovizen finden sich abends um 19 Uhr in der Kochschule ein. Die ist größer als erwartet. Es gibt zwei riesige Arbeitsbereiche mit Induktionsherden und endlosen Schränken und Schubfächern voller Pfannen, Töpfe und anderer Küchenutensilien. Eine ganze Wand ist allein den modernen Siemens-Herden vorbehalten, die mit 3D-Umluft, Temperatur-Meßfühler und allen nur erdenklichen Raffinessen ausgestattet sind. So mancher Hobbykoch würde da nur allzu gern den Schraubenzieher zücken, um sein sofort liebgewonnenes Küchenutensil auszubauen und gleich mit nach Hause zu nehmen.

Birk Töpfer stellt sich dem bunt zusammengewürfelten Küchenteam als entspannter, aber erfahrener Koch vor, der sofort alle Pärchen und Kumpanen trennt und sie in vier Kochgruppen einteilt. So wird eine Grüppchenbildung vermieden. Das vorgeschlagene Duzen während der Kochschule führt sowieso dazu, dass sich alle Beteiligten schnell kennenlernen. Außerdem gibt es ganz schön viel zu tun. Jede Gruppe ist für einen Gang verantwortlich. Es gibt Taboulé mit Gurken-Raita und Smida als Vorspeise, eine Apapafubu-Suppe mit Süßkartoffelgeröstel und Limettengarnelen als ersten Sattmacher und Sosatie-Schweinefilet mit Aprikosen-Ingwerfüllung, Kokos-Maniok-Puffer, schwarzem Bohnenpüree und Kochbananen als Hauptspeise. Als afrikanisches Dessert wird Motogo mit Mango-Ananaspüree und Schokohippe gereicht. Eine ausgedruckte Rezeptesammlung zählt die Zutaten auf und erklärt, wie‘s gemacht wird.

Alle benötigten Utensilien stehen bereit – und schon kann es losgehen. Birk lässt die Kochschüler einfach einmal machen, steht für Fragen aber immer zur Verfügung, löst Probleme, hilft beim Abschmecken und lobt: „Diese Apapafubu-Suppe ist absolut afrikanisch und authentisch, das schmeckt viel besser, als ich das geplant habe.“

 

 

 

 

 

Allen Beteiligten macht es sichtbar Spaß, einmal in einer echten Profiküche die extrem scharfen Messer zu schwingen. Die ersten Stunden vergehen wie im Flug – und auf den Punkt sind alle Gruppen fertig. Eine Tafel ist bereits eingedeckt – jetzt darf gespeist werden. Jede Gruppe richtet ihren Gang an und bedient die anderen aus dem Kochkurs. Dazu gibt es Mineralwasser oder einen leckeren Wein.

Wer nun Lust bekommt, selbst einmal mitzukochen: Individuelle Wünsche für einen Kochabend mit Freunden oder passend zu einem Geburtstag lassen sich leicht realisieren. Die nächsten, regulären Termine vor der Sommerpause stehen ebenfalls schon fest.

08. Mai: Männer kochen für Frauen
23. Mai: Nautische Kulinarik
05. Juni: Mama Mia – Italienischer Abend
25. Juni: Grillkurs

Kontakt: Peter Weiss GmbH, Artilleriepark 1, 14624 Dallgow-Döberitz, Tel.: 03322-206591, http://www.weiss.kuechen.de/kochschule-dallgow-doeberitz/

Fotos: Carsten Scheibe

Deutsches Haus Dallgow – Restaurant, Pension, Festsaal

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Gepflegte deutsche Küche: Wo findet man das in der Region eigentlich noch? Im Deutschen Haus in Dallgow. Der traditionelle Gasthof entstand etwa zeitgleich mit dem historischen Militärstandort Döberitz und wird nun schon in der dritten Generation im Familienbesitz betrieben. Ulrich und Gisela Rothämel planen zusammen mit Tochter Petra aber bereits die Übergabe an die fünfte Generation: Enkel Florian soll das Deutsche Haus in die Zukunft führen.

Er steht bereits als Koch in der Küche. Wie es bei einem echten Familienbetrieb üblich ist, steht Schwester Pauline dem zukünftigen Chef hilfreich zur Seite.

Ulrich Rothämel erzählt: „Die alten Falkenseer fahren immer noch ‚zu Pfeifers‘, so hießen die Eltern meiner Frau. Und wir bekommen noch immer oft Besuch von vielen Russen, die in ihrer Armeezeit bei uns im Ort stationiert waren und nun gern einmal vorbeischauen, um zu überprüfen, ob es uns wohl noch gibt.“

Das Deutsche Haus ist ein Gasthof im alten Stil. Das Restaurant fasst 40 Gäste, es gibt eine gemütliche Terrasse für 50 weitere Personen, einen kleinen Raum zum Feiern für bis zu 40 Gäste und einen sehr großen Festsaal, der bei Feiern aller Art bis zu 90 Menschen fassen kann.

Das Restaurant selbst ist klassisch eingerichtet und bietet ausreichend Platz zwischen den Tischen, sodass die Gäste ganz ungestört speisen können. Ulrich Rothämel eilt trotz seiner 70 Jahre noch fit, aufmerksam und immer freundlich aufgelegt durch das Deutsche Haus, um die Speisekarten zu verteilen, Getränke zu bringen und die Teller anzureichen.

 

Die Karte kann sich sehen lassen. Hier finden sich viele Leckereien, etwa der Rind und Schwein Goulasch mit Rotkohl und Klößen, der Wildschweinbraten, das Wiener Schnitzel oder der Königsberger Klops mit Weißkraut und Salzkartoffeln.

Wer nicht so viel Hunger hat, ordert aus der Rubrik „Bringe er mir nicht so viel“. Ulrich Rothämel: „Das Gericht, das von unseren Gästen am häufigsten bestellt wird, ist übrigens die Leber mit Röstzwiebeln, Apfelscheiben und Quetschkartoffeln.“ In der Rubrik „Oma‘s Klassiker“ finden wir auch noch so interessante Speisen wie den „Braumeister“ (gefülltes Schweinesteak mit Schinken und Käse) oder gar die üppige „Döberitzer Manöver-Pfanne“ mit vielen Sorten Fleisch und Bratkartoffeln.

 

Wir entscheiden uns im Test für die Königsberger Klopse und den Goulasch. Beide Speisen überzeugen: Die Gerichte weisen eine beachtliche Größe auf, sind sehr schön auf dem Teller angerichtet und – das Wichtigste – schmecken ausgezeichnet und mit ganz eigener Note. Enkel Florian hat seine Küche anscheinend bestens im Griff. Bei zugleich fairen Preisen kann man nur sagen: Ein Besuch lohnt sich.

Kontakt: Deutsches Haus, Hauptstraße 17, 14624 Dallgow-Döberitz, Tel.: 03322 – 29880, www.deutsches-haus-dallgow.de

Öffnungszeiten: Mo, Do, Fr, Sa, So von 11 – 22:30 Uhr, Küche von 11:30-15 und 17-21 Uhr, Di+Mi Ruhetage

Restaurant Carotte, Dallgow-Döberitz: Eine Frage der Möhre

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Es ist etwas schwer zu finden – das am 1. März neu eröffnete Restaurant Carotte. Wer hier speisen möchte, biegt von der Bahnhofstraße in Dallgow-Döberitz ab, um auf den Reitsportpark Dallgow zu fahren. Am Ende der langen Pferdestallungen parkt man sein Auto, biegt um die Gebäudeecke und steht nun vor dem Eingang zum Carotte – und einem wunderbar ruhig gelegenen Biergarten mitten in der freien Natur fernab von allen Straßen.

Katrin Apfel und Heike Rutter haben das Wagnis übernommen, das ehemalige Casino „Zum Springreiter“ mit neuem Leben zu füllen. Angesprochen werden von der neuen Gastronomie freilich nicht nur die Reiter aus dem Reitsportpark, sondern auch alle Havelländer aus dem Umland – selbst, wenn sie nichts mit Pferden zu tun haben. Das nötige Knowhow bringen die beiden Damen bereits mit – sie stammen aus Brandenburg und haben dort gemeinsam ein Schlosshotel bewirtschaftet. Nun kümmern sie sich um das Carotte – und um das nahe gelegene Hotel Dallgow. Ihnen zur Seite steht Rainer J. Bruns, der alles Organisatorische übernimmt.

Das Carotte wurde vom Ambiente her ein klein wenig modernisiert. Ein wenig mehr Licht und Farbe könnte die Gastronomie schon noch vertragen, aber weitere Änderungen bei laufendem Betrieb sind nicht ausgeschlossen. Beim Essen können die Gäste direkt in die Dressurhalle des Reitsportparks Dallgow schauen. Gerade beim Voltigieren wird den Zuschauern schon einiges geboten.

Die neue Speisekarte des Carotte bietet kleine Snacks, aber auch üppige Gerichte mit vielen regionalen Speisen. Hier findet der hungrige Gast knackige Salate, vegetarische Omelettes, eine Riesen-Currywurst, den deftigen Kasslerbraten oder das Hamburger Schnitzel. Gut gemacht: In vielen Gerichten findet sich die Karotte wieder, die dem Restaurant ihren Namen gibt und die nicht den Pferden weggenommen wurde, wie die Gastgeberinnen betonen. Egal, ob es um das Schnitzel à la Carotte, den Salat „La Carotte“ oder das Karotten-Kokos-Süppchen geht: Diese Karotten-Fixierung sollte man noch weiter auf die Spitze treiben: Im Grunde darf kein Gericht mehr ohne Karotte auf der Karte stehen.

Für die Hofmitarbeiter gibt es einen deftigen Mittagstisch, den alle Gäste ebenfalls für 6,50 Euro bestellen können. Er wechselt jeden Tag, wir erwischen Buletten mit Kartoffelstampf und Lauchgemüse. Lecker, frisch und sooo sättigend.

 

Eine Besonderheit ist sicherlich auch das Sonntags-Brunch-Büffet, das immer ab 10 Uhr beginnt und 9,95 Euro kostet. Kinder zahlen übrigens pro Lebensjahr nur 50 Cent. Zum Brunch gehören viele kalte und warme Speisen aus eigener Fertigung, darunter auch Salate, warme Knusprigkeiten und selbstgebackenes Brot.

Da es im Ort sehr schwer ist, einen leckeren Ort zum Frühstücken zu finden, muss auch erwähnt werden, dass es jeden Tag ab 9 Uhr ein richtiges Frühstück für alle Gäste gibt. Und wer eine Party vor Ort feiern möchte, kann im ersten Stock einen großen Veranstaltungsraum nutzen.

Kontakt: Restaurant Carotte, Bahnhofstraße 7, 14624 Dallgow-Döberitz, Tel.: 03322 – 2964985, www.hoteldallgow.de

Großer Vergleichstest der Currywurst-Buden in Falkensee: Die beste Currywurst

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Wenn der große Hunger kommt, dann hilft dagegen oft nur noch eins – eine frisch aufgeschnittene Currywurst mit Pommes. Zum Glück muss niemand weit fahren, um sich die leckere Kalorienbombe zu besorgen – es gibt genügend Anlaufstellen. Uneins sind sich die Falkenseer nur darüber, welches Büdchen wohl die beste Wurst hat und wer die krossesten Pommes anbietet.

Wir haben die Probe aufs Exempel gemacht und vier Imbissbuden im Ort auf die Probe gestellt. Carsten Scheibe hat sich stets eine Currywurst ohne Darm mit Pommes bestellt, Babette Menge eine Currywurst mit Darm. Jeweils fünf Sterne konnten vergeben werden, die in die Wertung einflossen. Am Ende stand für die Redaktion ein Sieger da – die Fritten-Schmiede.

Carsten Scheibe: „Bei unserem Test gab es aber nur Gewinner – und keine Verlierer. Alle Anbieter im Ort haben eine tolle Currywurst und leckere Pommes im Angebot. Unsere Bewertung besteht zum einen aus dem persönlichen Geschmack, zum anderen auch aus der Tagesform der Anbieter. Pommes, die im Moment nicht kross genug sind, können im nächsten Durchgang schon wieder perfekt sein.“

Babette Menge: „Über unsere Wertungen kann man mit Hingabe streiten. Interessanter für mich war die Tatsache, wie die Preise im Ort variieren – oder die Öffnungszeiten. Jetzt weiß ich genau, wo ich wann noch oder schon eine Currywurst bekommen kann.“

Die Liste der vorgestellten Currywurst-Buden ist bei weitem noch nicht vollständig und beschränkt sich auch nur auf Falkensee. Es gibt auch noch viele Döner-und Grill-Imbisse im Ort, die ebenfalls eine Currywurst mit auf der Angebotstafel zu stehen haben.

Noch ein paar Fakten gefällig? Man sagt, die Berlinerin Herta Heuwer habe am 4. September 1949 die erste Currywurst der Welt angerichtet – in Berlin-Charlottenburg. An der Kantstraße 101 steht eine Gedenktafel ihr zu Ehren. Im August 2009 wurde in Berlin das Deutsche Currywurst-Museum eröffnet. Auch im Ruhrpott ist die Currywurst sehr beliebt. Herbert Grönemeyer widmete ihr 1982 seinen gleichnamigen Song („Kommsse vonne Schicht / wat Schön‘res gibbt et nicht / als wie Currywurst“). Eine Portion Currywurst mit Pommes hat übrigens fast 1.000 Kalorien und über 60 Gramm Fett.

 

Bistro Pausen-Snack
Spandauer Straße 11
14612 Falkensee
Tel.: 03322-8356839

Beschreibung:
Zwischen Möbel Boss und Thomas Philipp liegt das Bistro Pausen-Snack. Das Schöne: Hier sitzt man wie in einem amerikanischen Bistro. Es gibt aber auch einen Straßenverkauf durch ein Schiebefenster hindurch – für alle, die es eilig haben.

Steh- und Sitzplätze:
Im Bisto gibt es sechs bestuhlte Tische. Bei gutem Wetter kann auch draußen gegessen werden. Hier stehen noch einmal fünf Tische bereit.

Angebot:
Im Angebot stehen ein Frühstück, Salate und natürlich Bockwurst, Knacker, hausgemachte Buletten, Hot Dogs, Hamburger, Chicken Nuggets, heiße Kartoffeln, Bratkartoffeln mit Spiegeleiern, Sülze, Leberkäse, Schnitzel. Seelechsfilet, Strammer Max und Geflügelspieße.

Besonderheiten:
Es gibt ein ständig wechselndes Mittagsmenü für hungrige Gäste.

Preis für eine Currywurst mit Pommes frites:
1,80 (2,20 ohne Darm) + 1,10 Euro

Öffnungszeiten:
Mo – Fr 6 – 19 Uhr
Sa 9 – 16 Uhr

Unsere Wertung
Im Bistro Pausen-Snack sitzt man gemütlich im Trockenen – und kann so in aller Ruhe speisen. Vom Ambiente her ist alles top. Die Currywurst selbst schmeckte gut, war aber nicht geschnitten. Und die Currywurst ohne Darm war innen gelb, das wirkte ungewohnt. Die geriffelten Pommes: lecker, aber noch nicht kross genug.
Currywurst: 4/3 Sterne
Pommes: 4/4 Sterne
Gesamtnote: 3,75 Sterne

 

Helgas Imbiss
Bahnhofstraße 19
14612 Falkensee
Tel.: 0171-925 36 63

Beschreibung:
Helgas Imbiss besteht aus einem Imbisswagen, um den herum eine kleine „Holzlaube“ gebaut wurde. Der Imbiss hat ein sehr „uriges“ Flair.

Steh- und Sitzplätze:
Direkt vor dem Imbiss gibt es zwei Stehtische. Unter einem überdachten Anbau steht ein großer Tisch, der auch Sitzmöglichkeiten bietet. Ein kleiner runder Gartentisch steht in der Sonne vor der Straße.

Angebot:
Es gibt Bockwurst, Wiener, Knacker, Buletten, Hamburger, Schnitzel, Seelachsfilet, Bratkartoffeln, Kartoffel- und Nudelsalat, belegte Brötchen, Kartoffelpuffer und Hähnchen-Nuggets. Als Aktionsgerichte gibt es oft ein Bauernfrühstück, Rühreier oder Fleischspieße.

Besonderheiten:
Helga Bretzke, weit über 70 Jahre alt, ist ein echtes Unikum. Viele Kunden rufen an, geben ihre Bestellung durch und holen dann ihre verpackten Currywürste ab.

Preis für eine Currywurst mit Pommes frites:
1,60 + 1,20 Euro

Öffnungszeiten:
Mo, Di, Do, Fr 9 – 18 Uhr
Mi und am Wochenende geschlossen

Unsere Wertung
Helgas Imbiss ist eine echte Institution im Ort, viele Anwohner schwören auf einen kulinarischen Zwischenstopp bei Helga. Die Portionen sind sehr überzeugend. Nur die Wurst selbst kam bei uns nicht so gut an, ihr fehlte es an Pepp.
Currywurst: 3/3 Sterne
Pommes: 4/3 Sterne
Gesamtnote: 3,25 Sterne

 

Fritten-Schmiede
Barkhausenstraße 75
14612 Falkensee
Tel.: 03322-217294

Beschreibung:
Die Fritten-Schmiede stand lange Jahre über direkt vor dem real,- Supermarkt. Inzwischen bietet die Fritten-Schmiede ihre Dienste seitlich neben real,- in der Barkhausenstraße in einem eigenen Container an.

Steh- und Sitzplätze:
Im Container gibt es drei Stehtische mit Bestuhlung. Vor der Tür stehen im eingezäunten Bereich weitere Sitzmöglichkeiten an mehreren Gartentischen zur Verfügung. Hier kann man sich seine Currywurst in der Sonne schmecken lassen.

Angebot:
Im Imbiss gibt es neben der Currywurst mit und ohne Darm außerdem Buletten, Riesenwiener, Bockwurst, Knacker, Fleischspieße, Kartoffel- und Nudelsalat, Bratkartoffeln, Tzaziki, Brathering, Sülze mit Remoulade, Kartoffelpuffer, Hyros mit Krautsalat. einen Dubrovnikteller, Hähnchen- und Schweineschnitzel.

Besonderheiten:
Selbst importiert aus den USA werden ultrascharfe Saucen angeboten.

Preis für eine Currywurst mit Pommes frites:
1,40 + 1,20 Euro

Öffnungszeiten:
Mo – Fr 7:30 – 18 Uhr
Sa 8 -14 Uhr

Unsere Wertung
In der Fritten-Schmiede geht es immer sehr familiär zu, es herrscht gute Laune und es bleibt meist Zeit für ein persönliches Wort. Die Currywurst selbst ist unerreicht lecker. Hier kann man als Gast nichts falsch machen.
Currywurst: 5/5 Sterne
Pommes: 4/4 Sterne
Gesamtnote: 4,5 Sterne

 

Bistro Caffee Rest.
Selgros – Straße der Einheit 122-128
14612 Falkensee
Tel.: 0176-96357997

Beschreibung:
Das wissen viele Falkenseer gar nicht. Bei Selgros gibt es auf der linken Seite ein Bistro Caffee Restaurant, in dem man gut und preiswert essen kann. Ein Geheimtipp sozusagen.

Steh- und Sitzplätze:
Im Bistro entdecken wir 11 eingedeckte Tische. Vor dem Bistro stehen noch einmal drei Tische in der Sonne. Die Überraschung: „Hinter“ dem Bistro gibt es noch eine Terrasse ganz abgeschieden im „Grünen“ mit weiteren fünf Tischen. Hier kann man sehr gemütlich sitzen – auch mit Kindern.

Angebot:
Im Bistro kann der Gast ausgiebig frühstücken. Außerdem gibt es ein Schnitzel Wiener Art mit Pommes oder Bratkartoffeln, Sülze, Leberkäse, einen großen Salat mit Thunfisch, einen Salat mit Schinken und Käse, einen mild eingelegten Brathering oder ein Bauernfrühstück.

Besonderheiten:
Es gibt einen täglich wechselnden Mittagstisch.

Preis für eine Currywurst mit Pommes frites:
2,10 + 1,50 Euro

Öffnungszeiten:
Mo – Fr 8 – 16 Uhr
Sa geschlossen

Unsere Wertung
Die Portion ist riesig – und schmeckt sehr gut. Dies ist der erste Anbieter mit einer ganz eigenen Note – einem recht scharfen Ketschup mit Nachbrenner-Effekt. Die Wurst leider ungeschnitten, die Pommes nur wenig gewürzt. Aber ein echter Sattmacher.
Currywurst: 4/4 Sterne
Pommes: 4/4 Sterne
Gesamtnote: 4,0 Sterne

 

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