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Channel: Restaurant-Tipps Archive - Unser Havelland (Falkensee aktuell)
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Blizzeria hat den Betrieb aufgenommen in Falkensee: Wer will eine Pizza?

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blizzeriaVom ersten Plan bis hin zur realen Ladeneröffnung hat es zwar doch noch etwas länger gedauert als ursprünglich geplant, aber seit Anfang März ist Fausto Leone nun sein eigener Chef und leitet die Blizzeria-Filiale von Falkensee. Der Standort könnte werbewirksamer nicht sein – er liegt in der Poststraße gleich gegenüber vom Bürgeramt.

(WERBUNG) Nach Call-a-Pizza und Pizza Planet ist die Blizzeria nun ein weiterer Pizza-Lieferdienst im Ort, der die beliebten Teigfladen aus dem Ofen in der Pappschachtel direkt nach Hause zu den hungrigen Kunden bringt. Der Unterschied zur Konkurrenz sind zwei wesentliche Punkte, die vor allem beim Falkenseer Publikum sehr gut ankommen. Da gibt es etwa die Pizza mit Bio-Vollkorn-Dinkel-Teig für alle, die den Pizzagenuss gern mit einer gesunden Ernährung kombinieren möchten. Und wer gerade seine Ernährung umstellt oder eine Kohlenhydrat-reduzierte Diät macht, der bestellt seine Pizza einfach mit dem Low-Carb-Teig, der 90 Prozent weniger Kohlenhydrate und dafür 300 Prozent mehr Eiweiss enthält.

Fausto Leone: „Der Start in Falkensee ist uns gelungen. Viele Kunden rufen an, nachdem sie ihre Pizza geliefert bekommen haben, und erzählen uns, wie lecker sie geschmeckt hat. Wir erhalten viele Komplimente und das freut uns natürlich sehr. Vor allem die Bio- und die Low-Carb-Pizzen laufen sehr, sehr gut.“

Im Ladengeschäft liegen große Flyer aus, auf denen das ganze Speisenangebot der Blizzeria zu finden ist. Hier kann man sich die verschiedenen Pizzen wie etwa die „Chicken Fajita“, die „Buenos Aires“ oder die „Black Tiger“ anschauen. Jeder kann seine Pizza normal, als Doggy Crust (mit Hot Dog im Außenrand), als Cheesy Edge (mit Käse im Rand), als American Style (mit viel Teig, viel Sauce, viel Mozarella) oder als Calzone bestellen – und das in „normal“, in „groß“ oder in „XXL“.

Auf der Karte findet der hungrige Gast aber auch Pizzabrötchen, Buffalo Wings, Pizzataschen, Pasta, Salate, Desserts (u.a. Ben&Jerry Eis) und viele Getränke. Eine eigene Bio-Karte rundet das Angebot ab.

Fausto Leone: „Die Blizzeria hat immer wieder Aktionswochen. Zurzeit laufen bei uns die Scaloppina – die Schnitzelwochen. Das Scaloppina Bolognese und das Scaloppina Hawaii sind denn auch unsere absoluten Bestseller zur Zeit. Das zeigt, dass die Falkenseer sehr empfänglich für Aktionen und damit auch für Abwechslung sind.“
Die Lieferung erfolgt in Falkensee kostenfrei ab einem Mindestbestellwert von 4,99 Euro. Er steigt bis nach Staaken oder bis zum Olympischen Dorf auf der anderen Seite auf 9,99 Euro. Wer seine Bestellung übrigens selbst abholt, spart einen Euro.

Fausto Leone: „Wir haben morgens ab elf Uhr geöffnet. Ich kann aber schon jetzt sagen, dass die absolute Stoßzeit ab 18 Uhr beginnt. Dann flammt in ganz Falkensee der Pizzahunger auf. Wer ein Smartphone hat, kann dann übrigens auch über die Blizzeria-App seine Bestellung aufgeben.“

Kontakt: Blizzeria, Poststraße 26, 14612 Falkensee, Tel.: 03322 – 4276141, www.blizzeria.de


Neuer Betreiber der Feldküche in der Straße der Einheit: Mittagspause im Grünen

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suppenkuecheDas ist der Open-Air-Geheimtipp für alle hungrigen Falkenseer, die tagsüber unterwegs sind und plötzlich ein Grummeln und Grollen in der Magengrube verspüren. Jeden Werktag von 11 bis 14 Uhr steht Ralf Steinicke (49) mit seiner mobilen Feldküche auf dem Gelände gegenüber vom eCom Logistikcenter in der Straße der Einheit. Moment? Ralf Steinicke?

Da stand doch sonst immer der Georg Strauch. Der neue Koch mit Schürze nickt: „Der ist in den wohlverdienten Ruhestand gegangen. Ich habe seine Feldküche übernommen – und auch den Standort. Die Feldküche musste ich aber inzwischen austauschen, die alte hatte dann doch schon zu viele Jahre auf dem Buckel. Ansonsten bleibt aber alles so, wie es war.“

Das bedeutet: Das Essen wird jeden Tag frisch gekocht und dann in der Feldküche mit dem eingebauten Holzofen warm gehalten. Es gibt immer drei Gerichte. Der Erbseneintopf mit Würstchen steht jeden Tag auf der Speisekarte, den essen die Gäste besonders gern. Die anderen beiden Gerichte wechseln. Da gibt es dann etwa Königsberger Klopse, Kotelett mit Kartoffeln, panierte Schnitzel oder Kohlrouladen. Gute deutsche Küche eben. Jedes einzelne Essen kostet nur 3,50 Euro. Nur das Eisbein, dafür verlangt Ralf Steinicke 4,50 Euro: „Das Eisbein ist unser absoluter Bestseller. Wenn das auf der Karte steht, stehen die Leute Schlange.“

Zu Ralfs Kunden gehören vor allem Handwerker, Fernfahrer oder auch Rentner, die etwa nach einem Arztbesuch bei ihm vorbeischauen. Na klar, das Essen ist preiswert, lecker und echte Hausmannskost.

Während Vorgänger Georg Strauch den Winter über Pause gemacht hat, zeigt sein Nachfolger deutlich mehr Präsenz: „Solange es keine Minusgrade gibt, stehe ich mit meiner Feldküche meinen Mann.“

Es gibt richtiges Geschirr und zwei Tische mit Sitzbank. Gerade jetzt in der aufkommenden Frühlingssonne ist es ein wunderbarer Moment der Entschleunigung, in der Feldküche einmal kurz anzuhalten, um sich eine Portion dampfende Königsberger Klopse zwischen die Zähne zu schieben.

Dass Ralf kochen kann, beweist auch das: Als es im Winter zu einem Engpass im eCom Werk kam, sprang er spontan mit in der Kantine ein. Einige Kunden buchen ihn auch als Caterer für ihre Feiern. Gratulation.

Restaurant Spandower Zollhaus: Zu Besuch im Zollhaus

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zoll3Die Spandauer Altstadt lockt mit ihren Ladengeschäften, dem Kino und vielen anderen Attraktionen. Zum Speisen flanieren die Leute aber doch immer wieder in den historischen Kolk. Das Gebäude, in dem das „Spandower Zollhaus“ lokalisiert ist, gehört übrigens zu den ältesten auf der historischen Halbinsel direkt an der Havel.

Seit 1995 betreibt Peter Tobias (64) das Zollhaus, das mit einer guten, deutschen Küche auftrumpft. Von der haben sich in der Vergangenheit bereits Promis wie Manfred Krug, Ben Becker, Roberto Blanco oder Katja Ebstein anlocken lassen, wie der Blick auf eine umfangreiche Fotogalerie zeigt.

Im Haus gibt es 30 Sitzplätze und zusätzlich noch 17 Tresenplätze an der großen Bar, die gern genutzt werden. Bei milden Temperaturen können die Gäste im eigenen Sommergarten direkt am Wasser Platz nehmen. Etwa, um die Spandauer Kolktaschen, das Altberliner Zwiebelfleisch, den Havelländer Bauernschmaus oder verschiedene Fischgerichte auszuprobieren.

Peter Tobias erzählt: „Besonders gefragt sind bei uns vor allem die Zollhaus-Ente und als Berliner Spezialität das Eisbein mit Sauerkraut und Kartoffeln. Das Eisbein wird im Sommer fast mehr nachgefragt als bei kalten Temperaturen. Das liegt sicher an den Berlin-Touristen, die unbedingt einmal ein Eisbein probieren möchten.“

Das Zollhaus liegt etwas versteckt hinter dem Spandauer Brauhaus. Trotzdem besuchen es aber nicht nur Eingeweihte und Stammgäste. Es steht nämlich als einziges Restaurant im Reiseführer „Loneley Planet“. Und so finden immer wieder Touristen aus Japan, Italien oder Australien den Weg ins Zollhaus. Und es lohnt sich ja auch. Das Zollhaus ist gemütlich, fast urig, es herrscht ein freundlicher Ton, der Service ist erstklassig und das Essen berlinerisch im allerbesten Sinn.

Kontakt: Spandower Zollhaus, Möllentordamm 1, 13597 Berlin-Spandau, Tel.: 030 – 333 4841, www.spandauer-zollhaus.de

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Trattoria – Pizzeria Bel Paese in Schönwalde-Dorf

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belpaese1Es tut sich etwas in Schönwalde-Dorf. Gleich am Ortseingang weht inzwischen die italienische Fahne, dahinter liegt die neu am 20. März eröffnete Pizzeria und Trattoria „Bel Paese“. Geschäftsführer Aloto Gioacchino (39) stammt aus Sizilien, hat sechs Monate emsig renoviert und freut sich nun sehr darüber, dass sein „Bel Paese“ endlich die Türen öffnen kann.

(WERBUNG) ER sagt: „Vorher gab es an dieser Stelle erst ein Büro, dann eine Schneiderei und zuletzt einen Imbiss. Schönwalde verdient aber eine schöne gehobene Gastronomie und die können wir den Anwohnern in der Region nun bieten.“

Das Ambiente in der Trattoria ist in der Tat ein echter Hingucker: Hier kann man sehr schöne Abende und Nachmittage in gepflegter Umgebung verbringen. Die offene Küche erlaubt es dabei sogar, den Köchen auf die Finger zu schauen.

So möchte man sofort vermitteln, dass im „Bel Paese“ nur frische Zutaten auf den Teller kommen. Das „Bel Paese“ bietet Pizza aus dem Steinofen, dazu frische Salate und Antipasti, hausgemachte Nudeln sowie verschiedene Fisch- und Fleischgerichte. Bereits am Eingang steht auf einer Schiefertafel, was sich die Köche noch darüber hinaus haben einfallen lassen – etwa Tagliatelle de la nonna mit Spargel, Champignons, Zucchini und Krabben oder ein Rinderfilet mit Speck auf Rotweinsauce.

Es gibt 36 Plätze im Haus und etwa 40 auf der Terrasse im Freien. Parkplätze sind vor der Haustür in ausreichender Menge vorhanden. An einem Mittagstisch wird noch gearbeitet, eine große Vitrine mit Weinen aus Sizilien und Norditalien ist bereits aufgestellt. Montag ist Ruhetag, sonst ist die ganze Woche von 12 bis 23 Uhr geöffnet.

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Kontakt: Trattoria – Pizzeria „Bel Paese“, Alte Gartenstraße 7, 14621 Schönwalde-Glien, Tel.: 03322-4263 700

Edmond‘s Literaturcafè Hexenhaus in Falkensee: Die Piazza Nizza

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piazzaEs gibt viele gute Gründe, um das Falkenseer Hexenhaus zu besuchen. Das quadratisch aus kompletten Eichenstämmen errichtete Hexenhaus ist ein echter Augenöffner und ein Wahrzeichen Falkensees, das man Einheimischen ebenso wie Touristen immer wieder gern zeigen mag. Auf der großzügig angelegten Terrasse kann man bei milden Temperaturen so manchen schönen Abend im Freien direkt am flackernden Lagerfeuer verbringen.

(WERBUNG) Und dann sind da noch die kulinarischen Besonderheiten im Hexenhaus. Viele Wiederholungstäter schwören auf Edmond‘s Raviellis mit Geflügelbrust-Cognac-Füllung auf Morchelrahmsauce. Andere können den Monat kaum überstehen, ohne sich den saftigen Pfefferbraten vom Black Angus Rind mit Gemüse und Sahnekartoffelpüree zu gönnen. Edmund Becker: „Gerade diese beiden Gerichte werden seit Jahren so oft nachgefragt, dass ich sie einfach nicht von der Karte nehmen kann. Nun ist es aber an der Zeit für etwas Neues – wieder etwas, das es nur im Hexenhaus gibt. Das ist meine Piazza Nizza, die ab sofort in fünf Variationen auf einer eigenen Karte steht.“

Piazza Nizza – was ist denn das? Nun, es ist keine Pizza, es ist kein Flammkuchen und es ist auch keine Quiche Lorrain. Edmond hat in seiner kleinen Hexenhaus-Küche etwas ganz Neues ausgeheckt, das auf einem rustikalen Holzbrettchen mit scharfem Messer zum Gast gebracht wird.

Auf dem Brett eine so genannte N‘izza. Auf einen knusprigen Oliven-Hefeteig kommt hier zunächst ein Bett aus glasierten und damit süßen Zwiebeln. Es kommen außerdem noch viele Gewürze, Tomaten, kleine Kapern und Anchovis dazu. Ein wenig Käse zum Überbacken noch, alles kurz in den Ofen, und fertig ist die N‘izza. Nein, noch nicht ganz. Es gibt ja mehrere verschiedene Variationen der Piazza Nizza, nämlich die N‘izza Spicy Chorizo, die N‘izza Roasted Beef‘n Bacon, die N‘izza Thon & Company und die N‘izza Crevettes Roses.

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Je nach bestellter N‘izza kommen also eine würzige Chorizo-Wurst, einige Crevetten, ein paar Streifen Bacon oder Thunfisch-Scheiben mit auf die Nicht-Pizza. Wer möchte, träufelt noch ein wenig von Edmond selbst angesetztes Gewürz- und Kräuteröl mit über seine N‘izza – und verfeinert so noch einmal den Geschmack. Edmund: „Ich habe vierzehn Jahre lang an der Cote d‘Azur Restaurants in Mougins und im Royal Golf Club geführt. Die Piazza Nizza ist eine eigene Kreation von mir ganz im Stil der französischen Küche, nicht der italienischen. Sie schmeckt garantiert ganz anders, als der Gast dies jemals gekostet hat.“

Ab 9,80 Euro kann man sich eine frisch gebackene N‘izza kommen lassen – am besten auf die Terrasse, hier passt sie am besten. Wer mit Freunden kommt, sollte mehrere verschiedene N‘izzen bestellen, sodass alle Beteiligten hier und dort einmal probieren können. Gerade das Teilen der N‘izzen am Tisch sorgt für Geselligkeit und einen schönen Abend. (Text/Fotos: CS)

Kontakt: Kontakt: Edmond’s Literaturcafé Hexenhaus, Poetenweg 88, 14612 Falkensee, Tel.: 03322 – 123 697, www.hexenhaus-falkensee.de

Guido Strehlow mit Falkenseer Feldküche und Wildhandel: Wildschweinrücken

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wildfleischDie Ansage kursiert in Falkensee schon länger – sie wird als Geheimtipp von Mund zu Mund weitergetragen: Willst du richtig gut essen, dann fahr zu Guido Strehlow. Nur – wo hat der gute Mann eigentlich sein Restaurant? Der gut gelaunte Strehlow (34) winkt lachend ab: „Gastronomie kann wie die Hölle auf Erden sein. Man hat mir schon so manches Restaurant angeboten, aber ich will lieber mein eigener Herr bleiben.“

Und so steht er in seiner weißen Kochjacke vor seiner Feldküche, die auf dem Parkplatz des NP-Marktes an der Finkenkruger Straße aufgebaut wird – seit drei Jahren nun schon, immer Montag bis Freitag von 10 bis 14.30, manchmal auch bis 15 Uhr. Nur im Januar, da gönnt sich der Feldküchenkoch eine Auszeit – da ist zu.

In der Feldküche brutzelt ein echtes Holzfeuer, die Kundschaft kommt von nah und fern. Denn Guido Strehlow scheint wirklich gut Kochen zu können, viele schauen regelmäßig bei ihm herein, um bei gutem Wetter am aufgestellten Biertisch Platz zu nehmen oder um sich bei Regen ein Essen „einzutuppern“ und mit nach Hause zu nehmen.

Strehlow: „Ich koche alles frisch. Da mein Vater Fleischermeister ist, machen wir sogar das Hackfleisch selbst. In der Feldküche gibt es täglich zwei bis drei Stammessen, etwa Erbseneintopf, Linsensuppe oder weiße Bohnen. Hinzu kommen zwei Hauptgerichte, etwa Königsberger Kloppse, Schnitzel mit Spargel, Leber mit Zwiebeln, Kassler oder Rindergulasch mit Nudeln.“

Die Preise – sehr moderat. Ein Essen kostet zwischen 3,50 und 5 Euro. Das lockt nicht nur die Bauarbeiter aus der Region, die sich über entsprechend dimensionierte Portionen freuen. Viele, die in der Nachbarschaft wohnen oder arbeiten, gönnen sich eine heiße Mahlzeit aus der Feldküche.

Für den Standort zahlt der mobile Koch Gebühren – es hat alles seine Ordnung. Und da Guido Strehlow keine Miete und keine Angestellten bezahlen muss, ist das Einkommen aus der Feldküche für ihn groß genug. Zumal dies nur ein Aspekt seiner Tätigkeit ist.

So bietet Guido Strehow auch ein Catering an: „Gern stelle ich ein komplettes kaltes oder warmes Büffet zusammen und liefere auch alles Zubehör vom Aschenbecher bis hin zum Zelt oder zur Zapfanlage direkt bis vor die Haustür. Wenn die Kunden dies so wünschen, dann organisiere ich auch ein Barbeque vor Ort und stelle mich an den Grill, sodass sich die Gastgeber ungestört um ihren Besuch kümmern können.“

Dabei dürfen die Gäste auf so manche Leckerei aus der eigenen Schlachterei und Schinken-Manufaktur hoffen. Strehlow: „Ich habe meine Schinken schon an Starköche wie Christian Rach und Kolja Kleeberg geliefert.“

Eine ganz besondere Tätigkeit: Guido Strehlow organisiert auch den Wildhandel Brandenburg (www.gaumenfreude-havelland.de, 0178 – 741 4817). In dieser Tätigkeit arbeitet er mit vielen Jägern zusammen, sogar seine Lebensgefährtin ist angehende Jägerin: „Sie versorgen mich mit frischem Wildbret aus den märkischen Wäldern. Natürlich sorgen die Jäger auch für die Fleischbeschau, sodass nur unbedenkliches Fleisch auf den Teller kommt. In unserer Fleischerei brechen wir die Tiere auf und lösen Schulter, Keule und Filet hinaus. Wild ist immer mehr im Kommen.“

Zurzeit haben viele Wildarten wie Rot-, Damm- oder Rehwild Schonzeit und dürfen nicht bejagt werden. Das gilt auch für Wildhasen, den Fasan, Rebhühner oder Wildgänse. Guido Strehlow: „Wildschweine dürfen aber das ganze Jahr geschossen werden, es gibt einfach zu viele von ihnen. Ich empfehle hier einen Wildschweinrücken, kurz angebraten, mit Kartoffelecken und Räucherchili. Rezepte stelle ich den Kunden gern zur Verfügung, auch die zur Umsetzung benötigten Zutaten kann ich gern komplett besorgen und bereitstellen.“ (Foto/Text: CS)

Restaurant Stilbruch auf der Insel Eiswerder: Surf & Turf an der Havel

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stilbruch2Seit dem 1. März 2008 führt Peter Pelz (45) bereits das kleine Restaurant Stilbruch auf der Spandauer Insel Eiswerder. Man muss schon genau wissen, wo das Stilbruch zu finden ist, um nicht an dem alten Fachwerkhaus vorbeizufahren, das früher einmal ein Stellwärterhäuschen war.

(WERBUNG) Dass das Stilbruch mit seiner schönen Sommerterrasse direkt am Ufer der Havel mit seinem eigenen Bootsanleger leicht übersehen wird, kann Peter Pelz verschmerzen. Er lebt überwiegend von seinen Stammkunden, die sich gern kulinarisch verwöhnen lassen. Die fünf im Restaurant eingedeckten Tische sind vor allem abends oft restlos ausgebucht. Peter Pelz: „Unsere Gäste müssen reservieren, das ist ganz wichtig, denn sie kommen aus Spandau, aus Charlottenburg, aus Hennigsdorf und aus Falkensee zu uns.“

Das Ambiente im Stilbruch weiß zu gefallen – mit seinen Backsteinmauern, dem Dielenfußboden, den großen Spiegeln an den Wänden und einer großen Bar, die edle Tropfen bereithält.

Die Karte ist klein, wie es sich für ein Spitzenrestaurant gehört, aber sie weist ausgetüftelte Besonderheiten auf. Wer sich für ein Menü entscheidet, bekommt etwa ein Mango-Kokos-Chili-Süppchen serviert, probiert dann das „Surf & Turf“ mit gebratenem Rinderfilet und Riesengarnele, mariniertem Feldsalat und Rosmarinkartoffeln und beschließt den Abend mit einem fluffig-leichten karamelisierten Kaiserschmarrn mit Vanilleeis und Zwetschgenkompott.

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Nach einem Test urteilen wir in der Redaktion: Referenzklasse! Über lange Jahre hinweg haben wir in Berlin nicht mehr so gut gegessen wie im Stilbruch. Ganz egal, ob es um ein Geschäftsessen oder um ein Candle-Light-Dinner mit der Liebsten geht: Hier wird man bestens bedient – auch vom aufmerksamen Service. Das Stilbruch ist auch bekannt für seine Weine, sodass die Gäste passend zu jedem Gang auch immer den dazu harmonierenden Wein probieren dürfen.

Peter Pelz: „Wir haben im Stilbruch mit einer gutbürgerlichen Küche auf hohem Niveau angefangen, dann viel experimentiert und unseren Ruf ständig weiter ausgebaut. Unsere Speisekarte wechselt, wenn wir Lust auf Neues haben. Zurzeit steht Spargel wieder hoch im Kurs.“ (Fotos/Text: CS)

Kontakt: Restaurant Stilbruch, Eiswerderstraße 22, 13585 Berlin, Tel.: 030 – 33 505580, www.stilbruch-restaurant.de

Canadian Diner & Café: Kanadische Burger

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burger3David Kosowski ist in Toronto in Kanada aufgewachsen. 2007 hat er sich während eines Urlaubs in Deutschland verguckt. In Hamburg und Berlin hat er eine tolle Zeit verbracht – und beschloss, auszuwandern. Zusammen mit seinen beiden Brüdern und seiner Mutter hat der Kanadier ein Grundstück in Falkensee gekauft, ein Haus gebaut und am 13. Mai die Opening-Party für das Familien-Unternehmen „Canadian Diner & Café“ gefeiert.

Ein kanadisches Diner mitten in Falkensee? Ja, wo denn? Tatsächlich fährt man leicht an dem gemütlichen Diner vorbei, denn an dieser Stelle hätte man nie und nimmer eine Gastronomie erwartet. Das Diner liegt direkt an der Spandauer Straße, zwischen der Kölner Straße und dem Hellweg-Baumarkt. Parkplätze gibt es auf dem Grundstück: Wer weiß, wo das Diner liegt, hat es schnell gefunden und kann gleich vor der Tür parken.

Im Diner gibt es die typische Atmosphäre, wie man sie auch in einem klassisch amerikanischen Diner erwarten würde. Es gibt vier Tische drinnen – und drei weitere noch einmal in einem kleinen Pateo im Freien. Ein großer Fernseher an der Wand stellt sicher, dass die Gäste vor Ort stilecht alle Spiele der Fußball-Weltmeisterschaft schauen können – bei einem schönen Bacon Cheese Burger oder einem Korb knuspriger Chickenwings.

Kurios: Familie Kosowski spricht nur Englisch, mit der deutschen Sprache hapert es noch. So bietet ein Besuch im Diner die perfekte Gelegenheit dafür, das eigene Englisch aufzupolieren und auszuprobieren. Das gilt vor allem für Schüler. Sie genießen ein Spezialangebot – einen Burger, Pommes und ein Getränk gibt es für sie für nur 5 Euro.

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Auf der Karte stehen viele weitere tolle Sachen. Das All-Day-Frühstück bietet zum Beispiel Eggs & Bacon, Waffeln, Pancakes oder ein Grilled Cheese Sandwich. Es gibt aber auch Chili oder „Canadian Poutine“. Bei der Poutine handelt es sich um eine kanadische Spezialität – bestehend aus Pommes, Speck, Käse und Bratensoße. Geöffnet hat das Diner täglich ab 11 Uhr. Montag bis Donnerstag ist es bis 22 geöffnet, am Freitag bis Sonntag ist „open end“. (Text/Fotos: CS)

Kontakt: Canadian Diner & Café, Spandauer Str. 59, 14612 Falkensee, Tel.: 03322-4277851


Maibock-Anstich im Spandauer Brauhaus

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maibock2Das Spandauer Brauhaus macht seinem Namen alle Ehre. Mitten in der urigen Kulisse der weitläufigen Gaststätte wird noch nach alter Tradition das Bier gebraut. Die Gäste sitzen zwischen den Messingkesseln und können direkt vom Hahn oder Fass den Gerstensaft probieren, der vor Ort erzeugt wurde. Im Brauhaus gibt es ein helles Spandauer Havelbräu – und passend dazu auch eine dunkle, malzigere Variante.

Die Biersorten wechseln von Monat zu Monat. Da wird etwa das Spandauer Rotbier, das Dunkle Weizen, das Spandauer Landbier oder der Herbstbock gezapft. Kurz bevor ein neues Bier in die Tanks gefüllt wird, kommen die letzten Tropfen vom vorhergehenden Ansatz unter dem Hammer – beim „Schlussverkauf“. An diesen Abend, der gut für den Geldbeutel ist, schließt sich immer der Anstich des neuen Bieres an. Dann spendiert das Brauhaus ein 50-Liter-Fass zum „Probieren“.

Besonders beliebt bei allen Gästen ist der Anstich vom Maibock, der dieses Jahr auf den 1. Mai fiel. Dann ist es bereits warm genug für den Biergarten. Außerdem ist das Maibock-Bier besonders süffig. Aber auch gefährlich: Aus 16,8 % Stammwürze werden im Gärprozess etwa 7 % Alkohol. Damit steigt das Maibock deutlich schneller „in die Birne“ als ein normales Bier.

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Der Maibock-Anstich ist in Spandau immer ein ziemliches Spektakel. Vor dem Brauhaus formiert sich dann die Historische Spandauer Stadtgarde – und heißt den Spandauer Bürgermeister Helmut Kleebank (SPD) willkommen, der es sich nicht nehmen lässt, vor großem Publikum selbst den Hahn in das Freibier-Faß zu schlagen. Kurzum: Der Hieb mit dem Holzhammer gelang und das Bier floß auch dieses Jahr wieder in Strömen. Die Schlange der durstigen Gäste zog sich einmal durch das ganze Brauhaus.

Anschließend gelangte das Bier in großen 1,5-Liter-Pitschern an die Tische der Besucher, die einen schönen Abend am Tag der Arbeit im Brauhaus verleben wollten. Die Vertreter der Historischen Spandauer Stadtgarde (am 7. Juni ab 11 Uhr wieder zu sehen auf dem Reformationsplatz zum 250. Jubiläum des Einzugs vom Prinzen Heinrich nach Spandau) kannten passend dazu schöne Trinksprüche. Die Heide brannte – und musste mit Bier gelöscht werden: „Der Fuchs schaut aus seinem Loch, die Heide brennt ja immer noch – löööööschen…“ (Fotos/Text: CS)

Kontakt: Brauhaus in Spandau, Neuendorfer Straße 1, 13585 Berlin, Tel.: 030-353907-0, www.brauhaus-spandau.de

Steakhaus Casa Toro Negro in Dallgow-Döberitz: Lecker T-Bone-Steak

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toronegro1Manchmal muss es einfach ein gutes Stück Fleisch vom Grill sein. Wer auf der Suche nach einem argentinischen Steakhaus mit einem soliden Angebot und guten Preisen ist, muss nicht weit reisen. Das „Casa Toro Negro“ am Dallgower Bahnhof bietet bestes Rindfleisch an; eine Zweigstelle findet sich außerdem noch in Nauen am Standort des ehemaligen „Volksgartens“.

(WERBUNG) In einem sehr gemütlichen Ambiente nach Goucho-Art – mit rustikalen Holzmöbeln und einer offenen und von den Gästen frei einsehbaren Küche – gibt es Salate, Fisch vom Grill, Pasta und verschiedene Grill- und Pfannengerichte. Am wichtigsten für alle Besucher mit knurrendem Magen sind allerdings die Steaks, deren Fleisch von argentinischen Weide-Rindviechern stammt und das mit einer ganz eigenen Marinade, deren Zusammensetzung geheim ist, bestrichen wird, bevor es auf dem Grill landet.

Butterzart kommt das Fleisch auf den Teller. Ganz nach Wunsch bestellen die Gäste ein kleines oder großes Hüftsteak, ein Rumpsteak, ein Entrecote oder ein Filetsteak. Wer möchte, kann auch ein Lammsteak, ein Schweinesteak oder ein Putensteak ordern. Sogar australisches Känguruh steht inzwischen auf der Speisekarte.

Beliebt ist immer wieder der Mittagstisch – werktags von 12 bis 17 Uhr. Alle sechs Gerichte, die auf der Mittagskarte stehen, kosten nur 6,99 Euro. Und das ist für ein saftiges Toro Negro Steak mit Backkartoffel, Sour Cream und Salatbeilage kein schlechtes Angebot.

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Manchmal reicht aber ein Mittagstisch oder ein 300-Gramm Hüftsteak einfach nicht aus, um den großen Hunger zu befriedigen. Dann lohnt es sich, ein ganz neues Angebot aus dem „Casa Toro Negro“ auszuprobieren – das T-Bone Steak für 18,50 Euro mit knapp 450 Gramm zartem Filet und saftigem Roastbeef direkt am T-Knochen. Dazu reichen die Steakexperten die hausgemachte Steaksauce und Bratkartoffeln. Wir haben es probiert – es ist zu schaffen und schmeckt einfach sehr zart und lecker.

Keine Frage: Das T-Bone-Steak gilt vor allem in Amerika als Klassiker unter den Steaks. Hier wird es schon einmal in der 1-Kilo-Variante auf den Teller gehievt. (Text/Fotos: CS)

Kontakt: Casa Toro Negro, Berliner Straße 1, 14641 Nauen, Tel.: 0 33 21 – 7484545, www.casa-toro-negro.de

Das Ristaurante Bella Vita im Falkenseer Haveleck: Im Freien speisen

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bella3Das Bella Vita im Falkenseer Haveleck hat aufgerüstet. Direkt vor der eigenen Haustür ist eine schöne Terrasse entstanden. Hier sind bei schönem Wetter immer ein paar Tische eingedeckt, sodass die Gäste im Freien speisen und ein paar Sonnenstrahlen erhaschen können. Große Sonnenschirme stellen aber zugleich sicher, dass sich immer auch ein kühler Schattenplatz findet.

(WERBUNG) Die Speisekarte vom Bella Vita steht fest. Es gibt aber immer auch einige besondere Tagesgerichte, die der Kellner gern seinen Gästen vorstellt. Was hier serviert wird, hängt im besonderen Maße davon ab, was die Märkte gerade an frischer Ware hergeben. Giorgio Ramadani: „Momentan haben wir viele Fischgerichte auf der Tageskarte, so etwa Dorade, Steinbutt oder Seezunge. Aber auch unser Lammcarré in Rotwein-Honig-Sauce wird sehr gut nachgefragt.“

Ab Juli soll es von 12 bis 16 Uhr erstmals einen Mittagstisch geben – mit einem wöchentlich wechselnden Menü für 9,50 Euro. Dieses Menü besteht stets aus einer Vorspeise und einem Hauptgericht. Den Preis erklärt Giorgio Ramadani: „Bei unserem Mittagstich handelt es sich um ganz normale Portionen, von denen unsere Gäste auch wirklich satt werden können.“

Form nimmt auch der schattige Biergarten an, der Platz für 80 Gäste bietet. Zu Zeiten der WM findet hier natürlich ein Public Viewing statt. Eine große Leinwand ist aufgespannt und wird vom Beamer befeuert. Das Bella Vita zeigt jedes einzelne Spiel. Beim ersten Deutschland-Spiel gegen Portugal waren über 150 Fans im Biergarten zugegen und prosteten sich bei jedem Tor mit einem frisch gezapften Bier zu. Bei wichtigen Spielen wird auch der Grill angeworfen. Dann gibt es im Biergarten heiße Würstchen und Schweinenackensteaks.

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Der Biergarten ist natürlich an jedem einzelnen Tag geöffnet – und nicht nur zu den WM-Spielen. Kinder freuen sich über die große Eisbar, die etwa ein Dutzend Eissorten bereithält und die Kugel ab 12 Uhr für 80 Cent verkauft. Auch der Draußen-Pizzaofen soll nun bald in Betrieb gehen. Hier wartet das Bella-Vita-Team händeringend auf einen neuen Brenner. Giorgio Ramadani: „Die Pizzen aus dem Gartenofen werden den gleichen Preis haben wie unsere Steinofenpizzen. Der Ofen im Biergarten ist aber heißer, sodass diese Pizzen noch knuspriger sein werden.“ (Fotos / Text: CS)

Kontakt: Ristorante Bella Vita, Nauener Straße 77-79, 14612 Falkensee, Tel.: 03322-2896629, www.bellavita-falkensee.de

Trattoria – Pizzeria „Bel Paese“ in Schönwalde: Mediterrane Küche

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belpaeseAm 20. März hat Aloto Gioacchino (39) aus Sizilien seine Trattoria – Pizzeria „Bel Paese“ in Schönwalde eröffnet. Inzwischen haben die meisten Anwohner in Schönwalde mitbekommen, dass es eine neue und sehr schön dekorierte Trattoria im Ort gibt – und fragen sich nun, wie es um die gastronomische Leistung bestellt ist. Einfach ausgedrückt: Schmeckt`s?

Ein Blick auf die umfangreiche Speisekarte zeigt viele Suppen, Salate, Antipasti, Pizzen, Pasta, Fisch- und Fleischgerichte. Hier finden sich viele bewährte Klassiker vom Insalata Caprese über das Vitello Tonnato und die Pizza Mista bis hin zur Lasagne alla Bolognese. Wer das Besondere sucht, muss demnach genauer hinsehen.

So bietet das „Bel Paese“ Pizza aus dem Steinofen an. Das ist noch immer keine Selbstverständlichkeit beim Italiener, dafür aber ein echtes Qualitätsmerkmal. Denn im heißen Steinofen backen die Pizzen schnell und kross – sie weisen einen ganz besonders leckeren Geschmack auf. Und vielleicht probieren die Gäste ja einmal die „Pizza Bel Paese“ mit Tomaten, Mozzarella und frischen Scampi in Knoblauch-Petersilienöl“?

Auf der Speisekarte finden sich viele weitere Extras. So etwa die frischen hausgemachten Nudeln „Pasta della Mama“. Oder der Salat „Rucola con quattro Gamberi saltati all‘Aglio“. Wer diesen Namen aussprechen kann, erhält einen Rucola-Salat mit frischen Gambas in einer Knoblauch-Ölsauce – ein Gedicht und eine Empfehlung.

Wer auf der großen Terrasse im Freien und in der Sonne Platz nimmt, kann die Karte gleich liegenlassen. Auf eine große Schiefertafel an der Außenfassade schreiben die Kellner täglich die Gerichte, die nicht auf der Karte stehen.

Wir waren vor Ort, haben dieses und jenes probiert und können klar sagen: ein schönes Ambiente, ein zuvorkommender Service und ein sehr gutes italienisches Essen. Ein Besuch lohnt sich. (Text/Foto: CS)

Kontakt: Trattoria – Pizzeria „Bel Paese“, Alte Gartenstraße 7, 14621 Schönwalde-Glien, Tel.: 03322-4263 700

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Unternehmer des Monats: Andreas Radig vom Vis-A-Vis

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vis2Am 22. Januar 2013 hat Andreas Radig (52) sein Restaurant Vis-à-Vis im Rathaus Schönwalde eröffnet. Kurz darauf erreichte uns ein Anruf in der Redaktion. Radig war dran. Ob wir nicht einmal vorbeikommen, ob wir nicht einen Artikel für die Zeitung machen könnten.

Wir trafen auf einen kantigen Berliner mit vielen Tattoos auf den Armen und einer lauten Stimme. Und wir trafen einen leidenschaftlichen Koch, der echte kulinarische Finesse hat und mit Begeisterung immer wieder etwas Neues für seine Gäste zaubert. Nicht oft genug, aber häufig waren wir in den folgenden Monaten bei Andreas zu Gast. Und immer freute er sich wie ein kleines Kind, wenn wir uns über einen neuen Kücheneinfall von ihm begeistert zeigten. Der Mann kann kochen. Und er hat echten Spaß daran.

Zugleich ist das Vis-à-Vis immer sauber, auch in der Küche gibt es kein Chaos. Andreas Frau Sabella arbeitet im Service. Es ist hier immer so, dass man sich sofort willkommen fühlt.

Was Andreas Radig aber zum „Unternehmer des Monats“ macht: Der Mann hat einen Plan. Und zieht ihn professionell durch. Endlich einmal. Endlich überlegt ein Gastronom, was man besser machen könnte, was noch fehlt und was den Gast ein kleines Stück glücklicher machen könnte.

Das begann für uns mit der Rechnung. Die kommt im Vis-à-Vis immer in einem kleinen Pappheftchen, auf dem eine lustige Fake-Rechnung mit sehr irreführenden Posten aufgedruckt ist. Das sorgt beim schlimmsten Teil des Restaurant-Besuchs – dem Bezahlen – für ein klein bisschen Humor. Noch besser: Der Rechnung liegt immer auch ein Zettel mit allen Terminen der kommenden Themenabende bei.

Die Themenabende sind Teil 2 des Radigschen Masterplans. Einmal im Monat gibt es an einem Donnerstag ein geheimnisvolles Menü, zu dem immer nur der Name bekannt ist. Am 10. Juli heißt das Motto etwa „Badenser und Gelbfüßler“. Wer einen solchen Abend bucht, lässt sich kulinarisch völlig überraschen. Die Idee kommt so gut an, dass der Donnerstag das ganze Jahr hindurch so gut wie ausgebucht ist. Inzwischen hat Andreas auch noch den Mittwoch dazugenommen, um die steigende Nachfrage befriedigen zu können. Der Themenabend kommt aber auch deswegen so gut bei den Gästen an, weil die Termine bereits auf Monate im Voraus feststehen. Inzwischen ist es doch gelebter Alltag bei den Familien, dass die Termine der kommenden acht Wochen meist schon komplett belegt sind und man langfristiger planen muss. Das haben viele Gastronomen noch nicht begriffen.

Was funktioniert, wird ausgebaut. Inzwischen gibt es am Sonntag einen wöchentlich wechselnden Braten für die ganze Familie – mit Schüsseln, die hin und her gereicht werden. Wie früher, wenn Oma gekocht hat. Dieses Gefühl des Zusammenseins ist in vielen Familien verloren gegangen, Andreas stellt es wieder her.
Andreas kocht inzwischen auch für die Praxen und Büros in der Nachbarschaft – und liefert das Essen auf Porzellan aus, das sieht für ihn einfach schöner aus. Die sauberen Teller werden immer wieder zurückgebracht. Wieder eine Idee, die funktioniert.

Letztens standen wir in der Küche und Andreas offenbarte mir etwas von seinem Langzeitplan. Er erzählte, wie er gewonnenes Geld reinvestiert, was er noch alles so vorhat und wie lecker dann das Essen erst sein wird. Ich darf nix verraten, aber: Respekt. Wenn auch diese Pläne noch umgesetzt werden, dann müssen wir noch ein paar Artikel schreiben.

Mich begeistert sehr, wie hier gleich mehrere Tugenden zusammenkommen: Der Mann kann kochen, er kann ein Restaurant führen, er hat Ideen, er erzählt keinen Quatsch, er verzettelt sich nicht. Und er gibt sich Mühe, jeden Tag aufs Neue. Das beschert ihm immer wieder neue Stammkunden. Und die helfen ihm mit ihren Umsätzen dabei, den Masterplan fortzuspinnen.

Das ist eine Seltenheit. Ich kann mich noch erinnern, wie wir 2009 das beste Restaurant der Stadt wählen ließen. Und von 30 Restaurants, die wir zur Wahl stellten, waren drei Monate später sieben schon wieder pleite.

Andreas zeigt, was man tun muss, um so eine Pleite abzuwenden. Man muss kämpfen, Ideen haben, etwas tun, konsequent sein, Termine einhalten und sich nicht im Chaos verlieren. Weiter so, Andreas, bleib am Ball und zeig, was du kannst. Wir sind stolz auf das, was du erreicht hast. (Carsten Scheibe)

Kontakt: Vis à Vis Bistro – Café – Restaurant, Andreas Radig, Berliner Allee 7, 14621 Schönwalde-Glien, Tel.: 03322 – 4299884, www.vis-a-vis-schönwalde.de

Eis to go Da Dalt vor der Spandauer Altstadt: Heiliger Kakao

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eisdadalt1Die neue Eismanufaktur Eis to go Da Dalt direkt vor der Altstadt Spandau hat sich bereits innerhalb weniger Wochen einen echten Namen gemacht und viele Stammkunden gewonnen. Margaret Da Dalt, die aus einer Familie italienischer Eismacher stammt, stellt ihr Speiseeis schließlich selbst vor Ort her: Dabei dürfen ihr die Kunden sogar durch ein Fenster zusehen.

(WERBUNG) Eis to go Da Dalt bietet allen eishungrigen Berlinern und Havelländern eine große Auswahl verschiedener Eissorten an, die unter Verwendung hochwertiger Zutaten frisch für den aktuellen Tag hergestellt werden. Neben den Klassikern wie Erdbeere, Vanille, Zitrone oder Schoko gibt es bei Eis to go Da Dalt immer wieder eiskalte Eigenkreationen wie zum Beispiel das leckere Amore Mio oder das Snickers-inspirierte Snicki.

Ein gutes Beispiel für eine neu entwickelte Eissorte ist die neue Schoko-Variante Maya. Margaret Da Dalt: „Kakao war bereits den alten Mayas heilig. Kakao galt bei ihnen als Speise der Götter. Deswegen haben wir auch unsere neue Eissorte so genannt. Es handelt sich dabei um ein Schokoeis mit Ingwer-Zugabe, das aus einer besonders edlen Schokolade aus Modica in Sizilien hergestellt wird.“

Schokolade aus Modica wird nicht conchiert, sondern nach einem traditionellen Rezept „kalt“ hergestellt. Bei dem Verfahren wird gemahlener Kakao aus Sao Tomé, dem die Kakaobutter nicht entzogen wurde, auf maximal 40 Grad erwärmt. Zur Masse kommt Zucker, aber ganz nach Geschmack auch Zimt, Vanille, Ingwer, Chili und gemahlene Mandeln. Bei dem Verfahren lösen sich die Zuckerkristalle nicht auf. Die fertige Maya-Schokolade hat deswegen eine besonders körnige, raue Konsistenz.

Margaret Da Dalt: „Unser Maya-Eis mit Ingwer hat mit normalem Schokoeis rein gar nichts zu tun. Unsere Kunden lieben es – die Maya-Kugeln bieten einen einzigartigen, sehr intensiven Geschmack, der zeigt, warum früher nur Adelige diese Schokolade essen durften.“ (Text/Foto: CS)

Kontakt: Eis to go Da Dalt, Am Juliusturm 106, 13597 Berlin

Im Da Vinci in Finkenkrug

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davinci logoLange Zeit war Ruhe, jetzt wird die Gastronomie in Falkensee-Finkenkrug wieder komplett auf den Kopf gestellt. Die „Wirtschaft zum Julius“ hat geschlossen und wird auch nicht mehr öffnen. So endet das Thema Gastronomie auf dieser Seite der Karl-Marx-Straße. Denn wo früher auch der „Neue Finkenkrug“ zu finden war, soll demnächst ein Zahnarzt seine Praxis eröffnen – so hört man.

Genau gegenüber tut sich auch etwas. Aus dem ehemaligen „Ehlers“ wurde erst das „Anesis“ und dann das „Ristorante La Mirinda“. Seit Mitte Juli prangt hier ein neues Schild über dem Eingang zum Sommergarten: „Trattoria Da Vinci“ steht hier nun. Der neue Betreiber Kujtim Koloni (37) braucht im nahen Umfeld keine Konkurrenz zu fürchten: Wer rund um den Bahnhof Finkenkrug abends schön ausgehen möchte, kann zu Fuß nur das „Da Vinci“ erreichen.

Koloni: „Das Restaurant habe ich bereits am 1. Juni übernommen. Der alte Betreiber hat aus gesundheitlichen Gründen zwei von drei Restaurants abgegeben. Das war für mich die Gelegenheit, endlich mein eigenes Restaurant zu führen. Ich bin in Berlin seit 18 Jahren in der Gastronomie tätig und war in mehreren Restaurants der Geschäftsführer. Das ‚Da Vinci‘ ist mein erstes, ganz eigenes Restaurant.“

Wie schon der Vorgänger, so lebt auch das „Da Vinci“ von der einzigartigen Lage und Architektur. Der große Sommergarten lädt bei gutem Wetter zum Speisen im Freien ein. Bei Sonne kann auch das ganze Haus an der Frontseite geöffnet werden, um frische Luft hereinzulassen. Drinnen bietet das „Da Vinci“ eine wunderbare Atmospäre, hier könnte man glatt den Preis als schönstes Restaurant in Falkensee gewinnen. Im Winter soll hier auch wieder der Kamin angefeuert werden.

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Die Speisekarte ist umfangreich und weist fast schon zu viele Pasta-, Fisch- und Fleischgerichte auf. Besonders beliebt sind weiterhin die 33-Zentimeter-Pizzen aus dem Steinofen. Das Team stellt auch die eigene Pasta selbst her. Kujtim Koloni: „Wir bereiten alles frisch zu, das kann schon einmal zu Wartezeiten führen.“ (Text/Fotos:CS)

Info: Trattoria da Vinci, Cucina Italiana, Karl-Marx-Straße 54, 14612 Falkensee, Tel.: 03322-4284268

Öffnungszeiten: Mo-Fr 16-23 Uhr, Sa, So & Feiertage: 11.30-23 Uhr (ab dem 1. September wird der Montag Ruhetag sein)


Eisbeinessen im Kronprinz

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eisbein1Im Falkenseer Kronprinz kann man seit vielen Jahren auf hohem Niveau essen gehen. Die Küche lässt sich immer wieder etwas einfallen, um für Abwechslung auf der Speisekarte zu sorgen. Und trotzdem sind es oft die Klassiker, die beim Publikum besonders gut ankommen.

Seien es die hausgemachten Königsberger Klopse, die Kalbsleber „Berliner Art“ oder die Brandenburger Bauernente – die Portionen sind üppig, die Zubereitung raffiniert, die Preise mehr als fair.

Sehr beliebt bei den Gästen bleibt auch im Sommer das Berliner Rieseneisbein mit Sauerkraut, Erbspüree und Salzkartoffeln für 13,90 Euro.

Michael Arneburg: „Wir sind selbst überrascht. Wir haben in diesem Jahr die meisten Eisbeine an einem Tag mit 37 Grad verkauft. Es stimmt also nicht, dass das Eisbein ein Essen nur für kalte Tage ist.“

Die Eisbeine, die im Kronprinz serviert werden, sind ganz besonders groß, butterzart und ein Genuss für hungrige Kerle, denen der Magen kräftig knurrt. Insofern muss endlich einmal wieder eine Lanze für diesen Klassiker gebrochen werden.

Die Eisbeine werden übrigens nachts „geschoben“ – nach der Niedriggarmethode. Damit auch sichergestellt ist, dass bei einem Besuch im Kronprinz noch ausreichend Eisbeinportionen vorhanden sind, sollte man einen Tag vorher anrufen und sich seine Portion reservieren lassen.

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Für die Damen gibt es übrigens das Original Finkenkruger Trippelbein. Dabei handelt es sich um ein halbes und bereits ausgelöstes Eisbein, sodass das Säbeln am Knochen komplett entfallen kann. Nur der Genuß, der bleibt. (Text/Fotos:CS)

Info: Hotel-Restaurant „Kronprinz“, Friedrich-Engels-Allee 127, 14612 Falkensee, Tel.: 03322 – 249 70, www.hotel-kronprinz.de

Trattoria Battista in der Spandauer Altstadt

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trattoria2Direkt zwischen dem Cineplex Spandau und dem HASIR liegt die Trattoria Battista. Das ist ein kleiner italienischer Familienbetrieb, der als Cucina Italiana so gut und frisch kocht und brutzelt, dass die sieben Tische im Restaurant so gut wie immer belegt sind.

(WERBUNG) Bei gutem Wetter werden deswegen immer noch ein paar Tische mitten auf dem Trottoir der Spandauer Altstadt aufgestellt. Und dann sieht man hier schon einmal Musiker Adel Tawil, der sich mit seinen Freunden das gute Essen schmecken lässt.

Wie es sich für ein gutes Restaurant gehört, ist die Speisekarte klein und überschaubar. Nur dann kann man auch alles frisch zubereiten. Es gibt verschiedene Nudelgerichte, Steinofenpizzen, Omelettes, gegrillte Garnelen und viel frischen Fisch.

Bei unserem Besuch ist Mama Battista krank und Schwiegersohn Chris springt ein. Er empfiehlt die Calamaretti fritti: „Die werden hier noch so zubereitet, wie ich das aus Italien kenne. Das ist nicht mit den frittierten Calamari zu vergleichen, die man sonst auf den Teller bekommt.“

Und es stimmt. Die Calamaretti zergehen auf der Zunge, weisen eine besonders würzige Panade auf und sind dann noch mit einem süßen Extra gefüllt, das dieses Gericht noch raffinierter macht. Dazu gibt es Brot und ein selbstgemachtes Aioli mit ordentlich Knoblauch: In der Form habe ich das Gericht wirklich noch nie gegessen – ein Genuss. Zum Nachtisch gönne ich mir noch ein echtes Tiramisu wie aus Italien, kräftig, fest, ein kleiner Kalorienschock. Aber wenn schon, denn schon.

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Die Trattoria Battista gilt bei ihren Besuchern als Geheimtipp. Viele Stammgäste schauen am Abend vorbei und werden mit Namen begrüßt. Sie schauen sich die täglich wechselnden Menüs an und futtern sich nach und nach durch die ganze Karte, um alles einmal auszuprobieren. Chris Battista: „Unsere Pizza Montagnola ist ein Bestseller. Ich empfehle aber besonders gern den Loup de meer und die Dorade. Frischer Fisch ist doch jetzt etwas ganz Tolles.“

Interessant: Die Trattoria Battista bietet ein südamerikanisches Rinderfilet vom heißen Stein an. Das gart dann vor dem Gast auf dem heißen Stein und kann selbst nach Wunsch zubereitet und gewürzt werden. Hier sollte man aber Zeit mitbringen. (Text/Fotos:CS)

Info: Trattoria Battista, Havelstraße 21, 13597 Berlin, Tel.: 030 – 367 57 917, www.trattoria-battista.de

Thonke Café in Falkensee

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thonke1Zum Schluss ging es ganz schnell. Noch bevor die Sommerferien vorbei waren, hat die Familie Thonke ihr wohl ambitioniertestes Projekt eröffnet – das Thonke Café an der Falkenseer Rathauskreuzung. Viele Anwohner, die nun aus dem Urlaub zurückkehren, wundern sich, dass im gelben Neubau bereits ordentlich Betrieb ist.

(WERBUNG) Es muss klar gesagt werden: Das Thonke Café tut Falkensee sehr gut. Das neue Haus schmückt die wichtige Rathauskreuzung und bringt Leben in diese Falkenseer Region. Es ist noch nicht lange her, da waren hier nur Gestrüpp und ein halb verfallener Kiosk zu sehen. Nun gibt es eine neue Attraktion im Ort, die das ganze Flair der Bahnhofstraße hebt und vor allem für die vielen Schüler vom LMG und von der Kantschule der perfekte Treffpunkt für viele Aktivitäten nach der Schule ist.

An der direkten Zufahrtstraße zum Café wird noch mit Hochdruck gearbeitet, auch entstehen hier noch weitere Parkplätze. Schon jetzt zeigt sich, dass das Café so gut angenommen wird, dass die vorhandenen Parkplätze sowie die in der Freimuthstraße nicht ausreichen werden, um den ganzen Ansturm abzufangen.

Draußen bietet das Café 40 Plätze im Freien, drinnen kommen noch einmal 70 Plätze hinzu. Überzeugend ist der moderne Ausbau des Cafés: Hier kann man sich gemütlich mit Freunden bei Kaffee und Kuchen zusammensetzen, die Falkenseer Bilder an den Wänden bewundern und sich über den neuen Treffpunkt in Falkensee freuen. Philipp Thonke wird in der ersten Zeit täglich mit vor Ort sein, um zu schauen, ob alles nach Wunsch funktioniert.

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Neben einem reichlichen Angebot an Broten, Brötchen, Gebäck, Kaffee und Getränken lädt Thonke vor Ort unter der Woche bis 11 Uhr zum Frühstück ein. Sonntags gibt es ein üppiges Frühstücksbüffet, das pro Person inklusive der Getränke 9,95 Euro kostet.

Info: Bäcker Thonke Café, Falkenhagener Straße 22, 14612 Falkensee, Tel. 03322/42 52 393, www.thonke.de
Öffnungszeiten: Mo – Fr 5.30 – 19 Uhr, Sa 6.30 – 18 Uhr, So 7 – 18 Uhr

Herbst in Pausin

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pausin2Der Herbst bricht an. Das bedeutet, dass sich das Angebot im Gasthof Pausin ändert. Inhaber Reinhard Pleßow, dessen Familie das Haus bereits seit 1882 führt und das er seit seiner Übernahme und Komplettrenovierung im August 1993 selbst leitet, sagt dazu:

(WERBUNG) „Wir kochen deutsch – und wir kochen frisch. Das bedeutet, dass sich unsere Speisekarte den Jahreszeiten anpasst. Jetzt im Herbst essen die Leute eben gern etwas deftiger. Es ist Beginn der Wildzeit, gleichzeitig ist die Pilzzeit noch nicht vorbei. Und da gerade Erntezeit in unseren Landen ist, können wir auch wunderbar mit Äpfeln, Pflaumen und Wallnüssen arbeiten.“

Dass der Herbst jetzt schon auf der Speisekarte steht, merkt man, sobald man den großen, urig dekorierten Gastraum in Pausin betritt: Es duftet nach ganz anderen Gewürzen als sonst.

Auf der Speisekarte findet der Gast, der einmal die Abwechslung zum Italiener, zum Inder oder zum argentinischen Steakhaus sucht, nun so etwas Ausgefallenes wie das „Hasenfilet-Töpfchen“. Das verspricht Hasenlendchen in Wacholder-Sauce mit Maronen und Lauchzwiebeln geschmort mit hausgemachten Kartoffelklößen und Preiselbeersahne. Ganz frisch hinzugekommen ist nun auch der Hirschbraten mit Apfelrotkohl und Klößen.

Im Gasthof Pausin wird alles frisch gekocht, hier kommen auch die Klöße und das Apfelrotkraut nicht aus der Tüte. Und das schmeckt man. Wenn Reinhard Pleßow erst einmal jemanden gefunden hat, der ebenfalls gern kocht, dann sprudeln die tollsten Rezepte und Kochtipps nur so aus ihm heraus.

Und wer dann lecker gegessen hat, der kann sich auch ein Dessert gönnen, wie es nur jetzt zur aktuellen Jahreszeit passt. Wie wäre es etwa mit den Eierküchlein mit Zimt-äpfeln in Honigbutter oder aber mit den marinierten Bauernpflaumen in Zimtbutter mit Wallnuss-Eis und Vanillesauce? Allein die Bauernpflaumen verströmen einen Duft, wie man ihn auf keinem Weihnachtsmarkt der Welt intensiver wahrnehmen könnte. (Text/Foto:CS)

Info: Gasthof Pausin, Chausseestr. 36, OT Pausin, 146121 Schönwalde/Glien, Tel.: (033231) 60310, www.gasthof-pausin.de

SATT UND SELIG in Spandau

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satt1Das „SATT UND SELIG“ ist ein kulinarischer Publikumsmagnet in der Spandauer Altstadt. Das Restaurant befindet sich in einem der ältesten Häuser Spandaus. Es hat über 300 Jahre auf dem Buckel. Früher, als es noch „Hotel zum Stern“ hieß, haben sich hier die Soldaten des Garde-Grenadier-Regiments Nr. 5 und des 5. Garde-Regiments zu Fuß getroffen – und sich oft genug die Köpfe eingeschlagen.

(WERBUNG) Heute lieben die Besucher das „SATT UND SELIG“ vor allem dank seiner Spitzenlage. Vor der Tür sind viele Tische im Freien aufgestellt. Hier kann man das Gesicht in die Sonne strecken, die Nikolaikirche bestaunen oder einfach den Menschen zuschauen, die durch die Altstadt flanieren.

Lange Jahre über hat die Familie Mainz die Geschicke des „SATT UND SELIG“ bestimmt. Im April letzten Jahres hat allerdings die Familie Akbari das Restaurant mit 80 Plätzen im Freien und 80 Plätzen im Innenraum übernommen. Raphael Akbari erzählt: „Die Familie Mainz ist in den Ruhestand gewechselt und hat uns das Restaurant übergeben. Wir haben nichts am Konzept oder an der Speisekarte geändert. Wenn die Gäste gar nicht bemerken, dass sich etwas vor Ort geändert hat, dann ist das für uns das größte Kompliment.“

Wer auf die Speisekarte schaut, wird überrascht sein, wie abwechslungsreich das Angebot ist. Da gibt es einen Blue Cheese Burger“ (siehe Foto) ebenso wie Balinesischen Erdnussreis, ein Schnitzel Wiener Art oder ein Pfeffersteak Madagaskar.

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Raphael Akbari: „Die Familie Mainz ist viel gereist und hat aus jedem Land das Rezept der Speise mitgebracht, die ihnen am besten geschmeckt hat. In Amerika war dies eben der Blue Cheese Burger. So lädt unsere Karte zu einer kulinarischen Weltreise ein. Unseren Gästen schmeckt es. Sie müssen sich bei uns nicht kulinarisch festlegen, sondern können ein kreolisches Hähnchen ebenso bestellen wie einen zarten Matjes mit Salzkartoffeln.“

Keine Frage: Das Personal ist freundlich, die Portionen sind groß, das Ambiente überzeugt. Morgens gibt es ein üppiges Frühstück, abends werden an der Bar Cocktails gemixt. Und wer als Tourist kommt, kann auch gleich eine der Ferienwohnungen mieten, die zum „SATT UND SELIG“ gehören.

Interessant: Am 7. November findet erstmals im Restaurant ein historisches Krimidinner statt. Das Stück „Mörderische Erscheinung“ wird vom Falkenseer Papilio Theater aufgeführt. Reservierungen sind ab sofort möglich. (Text/Fotos: CS)

Info: SATT UND SELIG, Carl-Schurz-Straße 47, 13597 Berlin, Tel.: 030-36753877, www.sattundselig.de

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